Am Sonntag haben 13 Naturfreunde und ein Gast im frühen Morgengrauen ihr warmes Bett verlassen, um sich auf den Weg nach Regensburg zu machen, dem Ziel unserer diesjährigen Kulturfahrt.
Die Müdigkeit war bald verschwunden und der Adrenalinspiegel stieg, als uns Fritz erst nach telefonischer Erinnerung und Dank einer Zugverspätung gerade noch erreichte, er hatte die geänderte Abfahrzeit nicht beachtet.
In Regensburg wurden wir von einer begeisterten Stadtführerin mit flämisch-bayrischem Dialekt durch die beeindruckende Altstadt mit ihrer großen Geschichte geführt. Mit ihren Wohntürmen erinnert die Stadt manchmal an Italien, sie zählt inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir wissen nun auch, dass die Regensburger auf großem Fuß lebten. Im Laufe des Tages kam bei recht frischen Temperaturen immer mehr die Sonne hervor.
In der mittelalterlichen Wurschtkuchl haben wir uns zu Mittag mit köstlichen Bratwürsten auf Sauerkraut und Kipferln gestärkt. Etwas aufgewärmt waren wir dann fit für Runde zwei:
Eine Führung durch das Thurn und Taxi Schloss St. Emmeran. Zwar standen wir alle auf einer Stufe, und es wurde uns auch kein Zacken aus der Krone gebrochen, aber ob wir deshalb salonfähig waren....??? Sei´s drum, wir würden uns von niemandem auf den Kopf mhmhmh lassen, was im Mittelalter ja zuweilen vorkam. Zum Abschied hat uns die fürstliche Familie noch zugeblinzelt.
Für den Rest des Nachmittags zog es die einen in ein Café, die anderen nochmal in den wunderschönen Dom, oder man ließ sich einfach durch die Gassen treiben, bevor wir dann im leider völlig überfüllten Zug wieder nach Hause fuhren. Am Abend gab es dann nur noch ein Thema: Die Kulturfahrt 2016......
Brunhild N.