Nach unserem Sommerfest am Vortag sind wir nachmittags um 13:00 direkt ab Wolfratshausen zu unserer "Schnuppertour" zum Bismarckturm gestartet. Wir haben 20 Teilnehmer gezählt, das ist für eine Radtour rekordverdächtig und hat uns Tourenleiter auch ordentlich gefordert. Das Wetter hat perfekt mitgespielt: Sonnig aber nicht zu heiß.
Zunächst ging es den Degerndorfer Berg hinauf, über Münsing nach Ammerland hinunter (aber nicht auf der Straße), weiter am wie immer recht stark frequentierten Ostufer des Starnberger Sees bis zur Seeburg, von wo wir bergauf nach Allmannshausen und hernach rasch zum Bismarckturm kamen.
Nach ein wenig Sightseeing dort ging es weiter über Aufkirchen Richtung Manthaler. Hier war schon ein Weg wegen Unwetterschäden gesperrt, das hätte mich warnen sollen.
Unbeirrt sind wir weiter im Zick-Zack durch den Wald zu den Windrädern bei der A95 und nach Ebenhausen gefahren. Das enge Ickinger Wehr wollten wir bei der Gruppengröße natürlich meiden, aber auch die Straße zum Kloster Schäftlarn hinunter. So haben wir den vermeintlich leichtesten der möglichen Schotterwege hinunter zur Isar genommen, der 4 Wochen vorher noch mit Geländewagen hätte befahren werden können. Man kann an den Fotos hier unten sehen, dass dieses Unterfangen recht abenteuerlich geworden ist, denn es mussten 3 umgestürzte Bäume und einige extreme Auswaschungen bewältigt werden, welche das Unwetter keine 2 Tage vorher geschaffen hatte.
Nachdem alle heil (es gab einen glimpflichen Sturz) unten angekommen waren, gestaltete sich der Rest der Fahrt bis zur Einkehr am Aujäger (mit Livemusik) sehr entspannt.
Eine Teilnehmerin hat es treffend formuliert: Es war eine "Schnuppern in Schotter"-Tour.
Tourdaten: 45 km, 460 Hm und ca. 4h Fahrtzeit
Marcus D.