28.05. bis 04.06.2016 Radlfreizeit mit Thomas im Bayerischen Wald
Tag 1 – Anreise: so langsam trafen am Samstagnachmittag alle vierzehn Teilnehmer in Hohenwart ein. Ein Teil wohnte im Hotel Gutshof und ein Teil war mit dem Wohnmobil am Campingplatz. Zum ersten gemeinsamen Treffen wurde ein Cafe im Ort gewählt. Dort gab es große leckere Kuchen und überdimensionale Eisbecher. Das war schon mal ein guter Einstand. Nach einer Pause wurde das Abendessen im Gutshof unterhalb des Hotels eingenommen.
Tag 2 – Sonntag: voller Erwartung und bei optimalem Wetter starteten wir unsere erste Radltour Richtung Bad Kötzting und durchfuhren viele kleine Orte. Die Mittagsrast verbrachten wir in einem noblen Hotel auf der Terrasse und genossen die Aussicht. Dann ging es wieder zurück. Zwischendurch wurde bei dem einen oder anderen Radl die Luft nachgepumpt. Ansonsten gab es keine Zwischenfälle. Allerdings wurden es ein paar Höhenmeter mehr als geplant, was aber niemandem Probleme bereitete.
Tag 3 – Montag: trotz sehr schlechter Wettervorhersage starteten wir unsere Radtour, allerdings überraschte uns nach ca. 5 km bereits ein so heftiger Regenschauer, dass wir zwar in Rekordzeit alle unsere Regensachen anhatten, aber auch beschlossen, die Tour abzubrechen und zurückzufahren. Gesagt, getan, immerhin sind wir auf der kurzen Strecke 100 hm gefahren. Da wir alle voller sportlichem Tatendrang waren, beschlossen wir, zu Fuß auf die Kötztinger Hütte zu wandern, was uns bei eigentlich für April typischem Wetter mit Sonne und zwischendurch mehreren leichten Regenschüben in knapp zwei Stunden zum Ziel brachte. Dort kehrten wir ein und ließen es uns gutgehen. Als wir uns wieder auf den Rückweg machten, wählten wir für das erste Stück einen Weg mit gefühlten 30% Steigung nach unten. So mancher spürte am nächsten Tag seine Oberschenkel. Immerhin hatten wir an diesem Tag etwas Sportliches unternommen. An diesem Montag gingen wir in eine Pizzeria essen.
Tag 4 – Dienstag: bereits in der Früh regnete es. Somit waren wir mit Thomas´ Vorschlag einverstanden, mal in das Glasdorf Arnbruck und dann nach Bodenmais zu fahren. Das Glasdorf war schon beeindruckend, nach einem Rundgang und einem Kaffee bzw. ein paar Weißwürsten fuhren wir weiter nach Bodenmais. Die kleine Stadt wirkte allerdings ziemlich leblos auf uns. Wir gönnten uns einen Cappucino bzw. ein Eis und fuhren wieder zurück nach Hohenwart.
Tag 5 – Mittwoch: Auch an diesem Tag war die Wettervorhersage nicht berauschend, deshalb entschlossen sich ein paar von uns gleich dazu, lieber zu Fuß zu wandern, die andere Gruppe wagte es und machte die geplante Tour rund um Furth im Wald. Die Tour war wunderbar, auch die Sonne zeigte sich, die Einkehr war gemütlich. Aber bereits nach der Mittagspause tauchten sehr dunkle Wolken auf. Leider mussten wir in die Richtung der schwarzen Wolken radeln. Als es zu regnen anfing, zogen wir in Rekordzeit unsere Regensachen an und weiter gings. Leider kam ein ziemliches Gewitter dazu und wir machten in einem Stadl eine längere Pause bis sich das Gewitter wieder beruhigt hatte. Wir machten uns im Regen auf den Weg und kamen in ein unwegsames Waldstück, wo selbst die besten Radler irgendwann absteigen mussten und landeten irgendwie auf einer ADAC-Motocross-Übungsstrecke, die bedingt durch die Regenfälle sehr sehr schlammig und batzig war. Aber wir kämpften uns durch und kamen wieder auf die Straße. Zum Ende der Tour blinzelten dann wieder ein paar Sonnenstrahlen durch und wir waren froh, dass wir diese Radltour nicht ausfallen haben lassen.
Tag 6 – Donnerstag: Am sechsten Tag reiste ein Teil der Gruppe wieder ab.
Der Rest der Gruppe hielt die ganze Woche durch, wobei sich das Wetter leider nicht gebessert hat.
Vielen Dank an Edith und Thomas für die trotz des bescheidenen Wetters schöne Zeit.
Rita H.