Kein toller Start. Das Wetter war grauer als erwartet, die Autobahnauffahrt gesperrt und dann noch die angeblich vergessenen Bergschuhe ( kosteten zwei Stamperl ) aber trotzdem ging es schließlich mit 23 Personen, darunter neue Mitglieder und Gäste, nach Kappel bei Unterammergau.
Der Aufstieg Richtung Hörnlehütte führte an prächtig blühenden Wiesen vorbei, eigentlich ein Meditationsweg (Wiesenmahdweg), aber man hatte offensichtlich viel zu reden.
Langsam ging es aufwärts und nach zwei Steilstücken kamen wir zur Hörnlehütte, auf der ein Teil Rast machte. Anfangs noch etwas frisch aber langsam kamm die Sonne durch. Die fleißigeren zogen die Brotzeit auf dem vorderen Hörnle vor und ließen auch das mittlere nicht aus, bis wir am hinteren Hörnle wieder gemeinsam die tolle Sicht auf das Voralpenland mit Ammer-, Starnberger-, Staffel- und Rigsee genossen. Richtung Süden waren die Ammergauer Alpen mit dem Pürschling oder Teufelstättkopf zu sehen.
Nach dem Stierkopfes ging es bergab über die drei Marken zurück. Bei der Überquerung der engen Laine konnte mancher seine inzwischen heißgelaufenen Schuhe kühlen und gleichzeitig den "Baaz" mit entfernen. Es war doch eine sehr schöne Wanderung, aber auch ein leichter "Hatscher". Zuletzt wieder die schönen Wiesen und ein kleiner Besuch in der Kirche von Kappl bevor wir in der Schleifmühle die Tour beendeten. Interessant auch das dazugehörige kleine Museum, in dem die frühere Wetzsteinherstellung gezeigt wurde.

Hugo G. + Günter S.