Nach der Anfahrt bis zum Talbahnhof der Zahnradbahn in Brannenburg fuhren wir mit dieser bis zur Mitteralm auf 1198m, von dort gingen wir erst durch einen zauberhaften Wald und kamen dann auf die Forststraße. Von da hatten wir bald gute Sicht auf den Wendelstein. Wir bogen auf einer Weggabelung nach rechts ab und weiter gings bei der Reindleralm vorbei, dann auf Wiesen- und Waldsteigen nordöstlich Richtung Hochsalwand. Zwischendurch genossen wir die gute Aussicht. Es zogen jedoch auf einmal Nebelschwaden heran und innerhalb von wenigen Sekunden war unsere Sicht auf die Umgebung vorbei. Kurz vor dem Gipfel wurde es zudem sehr windig und kalt. Am Gipfel angekommen war es nicht sehr gemütlich und deshalb suchten wir uns etwas unterhalb des Gipfels hinter ein paar Latschen ein Plätzchen, um unsere Brotzeit zu essen.
Danach machten wir uns kurz unter dem Gipfel auf einem Sattel in nördlicher Richtung an den Abstieg, es war nicht schwer, aber erforderte Konzentration. Und auf einmal war wieder alles frei, der Nebel war weg und wir hatten eine grandiose Aussicht. Auch unser Gipfel war wieder ohne Nebelschwaden. Aber zu spät. Somit gings weiter und wir machten noch den kleinen Abstecher auf die Ramboldplatte, hier hatte man gute Sicht auf Simssee und Chiemsee und das ganze Inntal. Danach gings vorbei an der Lechneralm runter bis zur Breitenbachhütte, ein Naturfreundehaus. Dort stärkten wir uns bei der netten Wirtin mit Suppe und Kuchen und dann gings das letzte Stück leider in leichtem Regen zurück zum Parkplatz.
Rita H.