Unsere erste „Wintertour“ führte uns bei fast sommerlichen Temperaturen auf die Lenggrieser Hütte und auf das Seekar (1601 m). Um trotz der vielen Wanderer und Mountainbiker eine ruhige Wanderung zu erleben, wählten wir den Weg über den Grasleitenkamm und den Grasleitenkopf (1431 m).
Der Weg führt erst an einem Schotterweg entlang, dann an einer Wiese in den Wald hinein und immer steiler werdend bis zum sogenannten Feuerwehrkreuz auf 1269 m. Die Aussicht entschädigt die Anstrengung, denn man hat einen unbeschreiblichen Weitblick auf das ganze Tal und die Berge. Nach einer kleinen Rast wanderten wir weiter Richtung Lenggrieser Hütte. Dort angekommen waren wir erstmal schockiert. Denn mit so vielen Menschen hatten wir dann doch nicht gerechnet. Somit gingen wir gleich weiter. Ein Teil unserer Gruppe machte es sich auf einer nahe der Hütte gelegenen Wiese gemütlich, genoss die Sonne und die wunderbare Aussicht und beobachtete den anderen Teil unserer Gruppe, die noch auf den Gipfel des Seekars marschierte. Auch am Gipfel war Hochbetrieb, alle wollten das wunderbare Bergwetter und die unbeschreibliche Rundumsicht auf die anderen Berge und Gipfel genießen. Nach einer kurzen Brotzeit und ein paar Fotos machten wir uns an den Abstieg. An eine Einkehr an der Hütte war nicht zu denken, denn die Leute standen in einer Riesenschlange an der Getränkeausgabe an.
Alle zusammen wanderten wir über den Sulzersteig, der fast komplett mit Laub überseht war, zurück zu unserem Ausgangspunkt. Um doch noch zu einer gemeinsamen Erfrischung zu kommen, kehrten wir elf Wanderer (zehn NF und ein Gast) beim Kramerwirt in Arzbach ein. Somit hatten wir einen schönen Ausklang unserer ersten „Wintertour“.
Rita H.