Bei leichtem Nieselregen begannen 14 Naturfeunde ihre Wanderung in Farchant. Der Nieselregen hörte bald auf, einige Schirme wurden zusammengeklappt und nach einer Stunde erreichten wir die Burgruine Werdenfels. Die Burg wurde bereits im 13. Jahrhundert erbaut und gab dem Werdenfelser Land seinen Namen. Sie diente als Verwaltungsmittelpunkt der Grafschaft Werdenfels. Nach einer kurzen Pause, in der wir von unserer Wanderführerin eine Einweisung in die Geschichte des Werdenfelser-Landes im allgemeinen und der Burg im besonderen erhielten, ging es weiter zum Pflegersee. Der See liegt am Fuße des mächtigen Kramerbergstockes. Es handelt sich um einen künstlichen See, der in alten Zeiten die Wasserversorgung der Burg sicherte. Uns sicherte das Gasthaus am Pflegersee ein gutes und reichhaltiges Mittagessen.
Nach dem Essen brachen wir bei (inzwischen) strahlendem Sonnenschein und gefühlten 20°C Richtung Reschbergwiesen auf. Bei der Diessener Hütte legten wir nochmals eine Rast ein, um die Sonnenwärme und die schöne Aussicht zu geniessen. Der weitere Rückweg nach Farchant bereiteteuns keine Schwierigkeiten.
Andreas W.