08.09.2020 Zwischendurch Bergtour durch Höllentalklamm zum Kreuzeck
Noch nebelig bei der Abfahrt, dann kein Wölkchen am Himmel und wandererfreundliche frische Temperaturen, so starteten wir 7 Naturfreunde mit einem Gast von der Talstation der Kreuzeckbahn in Garmisch. Über Wiesen mit Herbstzeitlosen ging es entlang der Zugspitzbahn nach Hammersbach. Dort dann längs dem schäumenden Hammerbach und im Wald stets nach oben bis zum Eingang der Höllentalklamm. Wegen der Regenfälle der vergangenen Tage war das diesmal eine etwas feuchte Angelegenheit. Wasser in allen Stärken von oben, unten Pfützen oder kleine Bäche. Natürlich eine grandiose Atmosphäre, aber schließlich waren wir dann am Klammende doch froh wieder die Sonne zu kommen. Kurze Zeit später gab es eine warme Suppe und was zu Trinken in der Höllentalangerhütte.
Weiter ging es aufwärts und am steil abfallenden Hang entlang, bis wir zu den Knappenhäusern gelangten, ein Relikt aus Bergwerkzeiten als hier noch Gelbbleierz/Wufenit zur Molybdänherstellung abgebaut wurde. Kleine Pause mit guter Aussicht vor allem auf die unter uns liegende Klamm.
Leider ging es nicht mit einem Höhenweg weiter, wie ich das in Erinnerung zu haben glaubte, sondern in endlosen Serpentinen weiter in die Höhe zum Hupfleitenjoch. Die Sonne und Aussicht auf die gewaltigen Felswände von Zugspitze, Alpspitze und Osterfelderkopf luden zu einer Rast ein, während 3 Nimmersatte noch den Gipfel des Schwarzenkopf erstiegen, um noch ein bisschen mehr zu sehen.
Auf nahezu gleicher Höhe wanderten wir dann weiter zur Kreuzeckbahn und sahen in der Ferne das Schachenschloss liegen.
Bedingt durch die vielen Wanderer am Wochentag - man wundert sich - wurde dann die Einkehr nach dieser wirklich großartigen Wanderung in die Ohlstadter Post verlegt. Vorher war allerdings Geduld angesagt als wir bei Farchant 1 Stunde im Stau stehen mussten. Ein toller Bergtag mit gut 12 km Weg und sage und schreibe 1180 Hm (ohne Schwarzenkopf). Und das als Zwischendurch Wanderer.
Günter St