07.08.2021 Gratüberschreitung vom Brauneck zur Benediktenwand, 1800 m
Zu viert trafen wir uns an der Brauneck-Talstation, nachdem ich am Donnerstag diese schöne Tour wegen des zu erwartenden Regenwetters von Sonntag auf Samstag vorverlegt habe.
Oben an der Bergstation angekommen, starteten wir bei gutem Wetter zuerst zum Brauneckgipfel um den Höhenweg in östlicher Richtung bis zur Benediktenwand zu wandern. Zuerst mal ging es bis zum Latschenkopf. Nach einer kleinen Pause ging bereits etwas anspruchsvoller weiter abwärts über Geröll, das z.T. doch noch etwas nass war und wählten wie geplant die Variante über die Achselköpfe. Auch hier war äußerste Vorsicht geboten, da die Steine an vielen Stellen noch nass und glitschig waren. Das kostete natürlich mehr Zeit als üblich. Erfolgreich erreichten wir jedoch den Gipfel der Benediktenwand und hier machten wir unsere Brotzeit und genossen den Rundumblick auf unsere wunderbaren Berge. Auf dem Gipfel waren relativ viele Leute, die jedoch auch von Jachenau/Petern oder von der Tutzinger Hütte hochgegangen sind. Sehr lange hielten wir uns nicht auf, denn wir hatten ja unser Ticket für die Talfahrt der Bahn bereits gekauft und es lag ein langer Rückweg vor uns.
Somit gings wieder felsig und mit leichter Kletterei auf gleichem Weg zurück bis zum Rotöhrsattel und von hier unterhalb der Benediktenwand auf einem z.T. sehr batzigem Steig erst hinunter, dann wieder hinauf bis wir wieder auf den Grat kurz vor dem Latschenkopf kamen. Von hier war der Weg bis zum Brauneckgipfel identisch wie der Hinweg. Wir stiegen in die Bahn und kehrten unten angekommen in die Mulistation ein. Und dann kam das vorhergesagte Gewitter, das uns nichts mehr anhaben konnte.
Rita H.