Bei nebligem Wetter und leichtem Schneetreiben trafen sich sieben Naturfreunde und ein Gast auf dem Parkplatz an der Beuerberger Straße. Es muss wohl an den Wetterverhältnissen gelegen haben, dass die Fahrt zum Tegernsee länger gedauert hat als üblicherweise. Anders ist das Vorbeifahren an 3 (in Worten drei) Abzweigungen nicht zu erklären. Schließlich kamen wir doch noch am Tegernseer Bahnhof an und machten uns auf dem Sommerweg, der dann plötzlich Bayernweg hieß, an den Aufstieg. Hier zeigte sich dann die große Qualität unserer Bergführerin, die trotz einer hohen zweistelligen Anzahl von Hinweis- und Wanderschildern und somit einer nicht endenwollenden Anzahl von Möglichkeiten immer die richtige Abzweigung wählte und uns sicher und souverän zur Neureuther Hütte führte. Sogar ein Tisch für acht Personen war für uns schon reserviert worden und Speis und Trank ließen nicht lange auf sich warten. Im Gegensatz zu sonstigen Gepflogenheiten gab es keinen Schnaps, sondern für jeden Schokolade. Auch ein schöner Zug unserer Bergführerin. Beim Abstieg war das Wetter nicht ganz so trüb; immerhin konnte man schon das andere Ufer des Tegernsee's sehen. Die Wege waren abwärts genau so verwirrend wie aufwärts. Totzdem standen wir nach verhältnismäßig kurzer Zeit doch wieder bei unseren Fahrzeugen und machten uns auf den Heimweg. Trotz des trüben Wetters war es eine schöne und gelungene Bergwanderung.
Andreas W.