Alle drei Jahre findet auf Freistaatsebene die Landesversammlung statt, diesmal in Feucht. Aufgrund unserer Mitgliederzahl konnten wir zwei Delegierte stellen und waren auch entsprechend vertreten.
Es war möglich unser Programm auslegen und so unsere Ortsgruppe darstellen. Nach der Eröffnung gab es die formellen Dinge zu erledigen, wie Mandatsprüfung, Wahlen zu Versammlungsleitung, Antragskommision und Zählkommision.
Grußworte gab es durch den Bürgermeister und dem Landrat des Landkreises Nürnberger Land. Auch der Bundesvorsitzende, Michael Müller sprach ein Grußwort.
Besonders bewegend war im Rahmen des Totengedenkens, daß nochmals ausführlich die großen Verdienste unseres früheren Vorsitzenden Werner Schuppan dargestellt wurden.
Beim Bericht des Landevorsitzenden wurde sehr deutlich, dass zwischen dem Bund, der sich hauptsächlich als politische Organisation versteht und dem Landesverband, bei dem die sportliche Betägigung im Vordergrund steht doch erhebliche Auffassungsunterschiede herrschen. So hat der Bund seine Darlehenszusage für die Kletterhalle in Dachau zurück gezogen, dies hat das Projekt erheblich verzögert.
Es folgten der Kassenbericht, die Berichte der Naturfreundejugend, der Bezirke, der Fachgruppen und der Revision. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet.
Das Projekt Stärkenberatung wurde von Brigitte Schneider vorgestellt, ebenso erfolgte die Vorstellung der Naturfreundeakademie durch Wolfgang Spindler, die nunmehr im zweiten Jahr aufgrund der Auffassungsunterschiede mit dem Bund existiert.
Ein paar Anträge waren zu beraten, der abzuführende Beitrag wurde für die Ortsgruppen unverändert gelassen. Zum Abschluß erfolgten die Wahlen, der Landesvorsitzende Christian Schwarzkopf wurde nach fünfzehnjähriger Tätigkeit erneut für drei Jahre gewählt. Er hat bereits angekündigt, das diese drei Jahre seine letzte Amtszeit sein werden.

Hugo G.

Am 06.04.2019 nehmen 7 Naturfreunde zusammen mit vielen anderen freiwilligen Helfern bei der alljährigen Rama dama Aktion in Wolfratshausen teil.Am Treffpunkt Mehrzweckhalle stehen bereits blaue Müllsäcke und Handschuhe für die fleißigen Sammler bereit. Wir werden in mehrere Gruppen aufgeteilt, wobei uns bestimmte Teile des Stadtgebiets zugewiesen werden, die wir mit viel Elan ansteuern. Eifrig sammeln wir herumliegenden Müll auf und sind erstaunt über so viele Abfälle, mit denen gedankenlose Bürger die Umwelt verunstalten. Unsere Müllsäcke füllen sich mit Unmengen an Glasscherben, Papier, Plastikresten, leeren Flachmänner und anderen Relikten aus Weggeworfenem. Selbst ein Fahrrad und einen Maschendrahtzaun wurden von Unbekannten am Wegesrand entsorgt. Mit vollen Säcken und dem guten Gefühl einen sinnvollen Beitrag für die Umwelt geleistet zu haben gehen wir zum Treffpunkt Mehrzweckhalle zurück, wo auf uns eine Brotzeit und ein Getränk wartet.

Ingrid G.

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Naturfreunde Wolfratshausen fand am 29.03.2019 im GH Löwenbräu in Wolfratshausen statt. Laut angekündigter Tagesordnung wurde nach der Begrüßung der Verstorbenen gedacht. Danach wurden interessante Berichte der einzelnen Fachgruppen (Kanu, Rad, Berg, Kultur, Wandern) vorgetragen und es wurden bereits die neuen Programme 2019 verteilt. Nach dem Bericht der Kassenwartin sowie der Revisoren wurde die Vorstandschaft entlastet. Zwölf Mitglieder waren zur Ehrung für langjährige Mitgliedschaft angeschrieben worden, jedoch konnten nur drei Mitglieder mit Urkunden und Medaillen ausgestattet werden.

Von links nach rechts: Hugo Grabmann 1. Vorsitzender, Gerlinde Feger (10 Jahre), Irma und Johannes Bötsch (je 40 Jahre), 2. Bürgermeister Wolfratshausen Fritz Schnaller

Nicht anwesend: Luisa, Gertrud und Christoph Stiglmaier (je 10 Jahre), Felix und Tobias Beck (je 10 Jahre), Günther Wirth (10 Jahre), Heidi und Hans Knetsch (je 40 Jahre), Marianne Pischulti (10 Jahre)

Rita H.

Außerhalb des normalen Wanderzyklus fand bei, initiiert von der Bergsportgruppe der Naturfreunde Wolfratshausen, zum ersten Mal eine Langlauftour statt.

Doch was für ein Hin und Her. Nach fast drei Wochen strahlendem Sonnenschein und damit verbundenem Tauwetter waren sämtliche Loipen im Bayerischen Voralpenland angegriffen. Nicht besser wurde es durch den anhaltenden Regen zwei Tage zuvor. Doch nach intensiven Loipentests am Vortag bot schlussendlich die Schwarzenbachtalloipe in Lenggries noch gute Bedingungen. Die Loipe wartet auf 14 km Gesamtlänge mit sanften Steigungen und Abfahrten auf und ist eine landschaftlich sehr reizvolle Strecke, die über sonnige Wiesen, durchsetzt mit Bächen und Baumreihen, am Fuße des Brauneck verläuft.

Es trafen sich fünf klassische Langläufer und ein Skater zum gemeinsamen Aufbruch. Und unter dem Motto „Berg meets Bike“ fand sich sogar ein passionierter Mountainbiker unter den Berglern.

Am Ende der Tour waren sich alle einig: „das können wir wieder machen!“ und so stieß man mit einem selbstgemachten Eierlikör im Schokobecher (Danke an Martina!) auf das gelungene Pilotprojekt an. Danach ging es dann zu einem gemütlichen Essen in den Walgerfranz nach Bad Tölz.

Bis zum nächsten Mal auf dünnen Brettern!

Eure Caren