Acht Naturfreunde trafen sich am Stephanitag, dem zweiten Weihnachtsfeiertag trotz der oft vielfältigen familiären Verpflichtungen, um auf den Herzogstand zu steigen.
Los geht es vom Parkplatz an der Südseite der Herzogstandbahn (800 m). Unser Weg führt uns in den üblichen Serpentinen bergauf unterhalb der Bahn vorbei. Das Wetter ist ungewöhnlich warm, das Regen- und Tauwetter der letzten Tage hat den Schnee nahezu verschwinden lassen. Schnell wird uns warm, wir müssen uns diverser Kleiderschichten entledigen. Nur kurz unterhalb des Herzogstandhauses sind einzelne Schnee- und Eisreste zu finden, die erhöhte Konzentration erfordern.
So kommen wir zum Herzogstandhaus (1.575 m), alle Teilnehmer wollen auf den Gipfel. Weiter geht es in der Gruppe geschlossen voran, am Gipfelkreuz ist es windig, es bleibt somit bei einem kurzen Aufenthalt am Gipfelkreuz und es geht die letzten Meter hoch zum Pavillion. Der Pavillion am Gipfel (1.731 m) hat den Vorteil, dass wir hier windgeschützt sind. So nehmen wir hier unsere Gipfelbrotzeit passend zur Mittagszeit ein.
Es geht zurück zum Herzogstandhaus. Dieses hat sich inzwischen wegen der ab heute wieder offenen Bahn deutlich gefüllt, dennoch finden wir gemeinsam einen schönen Tisch und haben eine gute Stimmung.
Es ist bereits deutlich zu merken, dass Wolken aufziehen. So brechen wir nach der Einkehr zügig auf, um auf dem Aufstiegsweg zurück ins Tal zu gelangen. Wir haben sehr viel Glück und erreichen trockenen Fußes wieder den Parkplatz. Nun beginnt es bereits zu tröpfeln und wir fahren heim.
Eine wunderbare Abwechslung zu der Völlerei an Weihnachten, es hat richtig gutgetan und vielen Dank allen Teilnehmern für die schöne gemeinsame Tour.
Hugo G.