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Trotz schlechter Wettervorhersage und bei winterlichen Temperaturen mit bedecktem Himmel und leichtem Schneefall sind 10 Naturfreunde vom Parkplatz Söllbachtal in Bad Wiessee in Richtung Aueralm gestartet. Die Route führt kurz am Zeiselbach entlang, dann geht es über eine schneebedeckte Forststraße Richtung Aueralm. Frau Holle hat ganze Arbeit geleistet, der Weg musste erstmals von uns gespurt werden und es sind nur wenige Wanderer unterwegs. Lediglich eine Schneeraupe überholt uns auf der Hälfte des Weges. Durch die gelegten Spuren sind wir durch Neuschnee in einer zauberhaften und unberührten Winterlandschaft zur Aueralm gestapft. Nachdem wir bei immer tieferem und weicher werdendem Schnee den letzten recht steilen Anstieg vor der Hütte gemeistert haben, entscheiden wir auf Grund des Schnretreibens und der schlechten Sicht auf den Anstieg zum Fockenstein zu verzichten. Als "Trost" wartet ein leckeres Essen und erfrischende Getränke in der gut besuchten Aueralm auf uns. Nach ausgiebiger Stärkung steigen wir auf einsamen Pfaden über das Zeiselbachtal zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz Söllbachtal ab.
Eine schöne Winterwanderung mit gut gelaunten Naturfreunden geht zu Ende und wir sind froh, dabei gewesen zu sein.
Ingrid G.
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Mit einer Gruppe von 9 NaturfreundInnen sind wir bei Sonnenschein und blauem Himmel nach Wegscheid gefahren.
Die Aussicht von der grünen Landschaft auf die verschneiten Berge war fabelhaft.
Am Draxlhang ging es dann über die Wiesen südwestlich in die verschneite Landschaft. Am Murbach angelangt führte uns die Forststraße, genannt Schinderweg, relativ steil bergauf durch den verschneiten Bergwald vorbei an romantisch gelegenen Almen. Gut gelaunt erreichten wir die Abzweigung auf den Wanderweg zur Florihüttn. Ab da wurde gespurt, bis hinauf zur Florihüttn mit grandioser Aussicht. Die Schneehöhe ca 40 - 50 cm bei sehr schönem Neuschnee. Der Hüttnwirt hat uns schon erwartet und freundlich begrüßt. Nach einer gemütlichen Einkehr mit gutem Essen ging es ostwärts hinauf zum Sattl und dann began der Abstieg hinunter Richtung Kotalm. An der Alm vorbei durch den Bergwald hinab am Bach entlang zum Milchhäusl und über den Draxlhang hinunter zum Ausgangspunkt. Eine zauberhafte ruhige Winterwanderung am sonst so überlaufenen Brauneck.
Christine
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Ich habe mich total gefreut, dass wir auf meiner letzten von mir als Bergwanderleiter geführten Tour wunderbares Herbstwetter hatten.
Neun Naturfreunde und ein Gast hatten sich angemeldet. Wir starteten am Alpengasthof Eng am Ende des großen Ahornbodens und gingen auf gut ausgeschildertem Weg in Richtung Falkenhütte. Der Weg führte zuerst an den Engalmen vorbei, dann auf einem breiten, teilweise steinigen und z.T. batzigen Pfad über das Almgelände leicht bergauf
Bald löste der Bergwald das Almgelände ab. Der Weg wurde immer steiniger und steiler. Am Hohljoch auf 1794 m legten wir eine Pause ein und versuchten die Berge um uns herum zu benennen. Die Aussicht um uns herum war einfach unbeschreiblich schön. Nach der Pause zogen wir uns die Jacken an, da der Weg entlang der gewaltigen Laliderer Wände bis zum Spielissjoch sehr schattig und bedingt durch die Jahreszeit dann auch sehr kühl ist. Es geht leicht bergab. Dann folgt ein Gegenanstieg auf das Spielissjoch, 1773 m.
Vom Spielissjoch geht es noch ein Stück auf der Fortstraße hinauf. Die Forststraße kommt vom Johannistal hoch und wird meist von den Moutainbikern genutzt. Kurz darauf erreichten wir die Falkenhütte auf 1848 m, welche zwischen 2017 und 2020 aufwändig saniert worden ist. Die Namen der Spender für diese Sanierung sind originell auf kleinen runden Holztafeln in den Gängen der Hütte angebracht worden. Die Falkenhütte feiert heuer ebenso wie die Naturfreunde Wolfratshausen ihr 100-jähriges Bestehen.
An der Hütte angekommen, ergatterten wir einen schönen Platz auf der Terrasse und bestellten uns Köstlichkeiten aus der Tiroler Küche, die freundlich und flott serviert wurden. Die Gämsenherde hat Heidi am Montag fotografiert.
Der Rückweg verlief auf gleichem Weg. Wir genossen die Sonnenstrahlen und freuten uns über diesen wunderbaren Tag.
Vielen Dank an meine Mitwanderer, es war mir eine Freude.
Rita H.
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Über Heidachstellwand (2.192m) zur Rofanspitze (2.259m) - Rofangebirge
Sehr früh, um 6.45 Uhr fahren 13 NaturFreunde und zwei Gäste in Wolfratshausen los. Drei weitere NaturFreunde treffen wir an der Rofanbahn in Maurach.
Die Zeit und den Aufstieg von ca. 900 Hm sparen wir uns und fahren alle 18 mit einer der ersten Gondeln zur Bergstation.
Bei perfektem Bergwetter, mit Sonne und Wolken und nicht zu heiß biegen wir rechts ab und folgen dem Wegweiser zur Haidachstellwand. Der Pfad führt uns bergauf und wir wandern über freie Almwiesen der Haidachstellwand entgegen, wobei wir immer wieder die Ausblicke ins Tal und die Gespräche genießen oder auch interessantes aus der Natur erfahren, wie z.B. den Unterschied zwischen Zirben- und Kiefernbäumen. Auf dem Rücken vor dem Gipfelfelsen gibt’s die erste längere Pause der Gesamtgruppe. Durch die gute Stimmung in der Gruppe werden die beiden Gäste gut integriert. Den Weg über Schrofen bis zur Schlüsselstelle, und auch die kurze senkrechte mit Drahtseil und Trittbügeln entschärfte Kletterpassage meistern alle Teilnehmer durch das starke Gruppengefühl und die Hilfsbereitschaft wunderbar. Kurz danach erreichen wir das Gipfelkreuz der Haidachstellwand. Alle sind glücklich und erleichtert, den schwierigsten Teil der Wanderung gemeistert zu haben. Vom Gipfel haben wir freien Blick zum Endziel Rofanspitze. Der Weg sieht erstmal gar nicht so weit aus, zieht sich aber dann doch in die Länge.
Von der Haidachstellwand steigen wir etwas bergab, wo sich kurz zwei Murmeltier beim Sonnen auf einem warmen Stein bewundern lassen, bevor sie uns den Weg überlassen und sich in Sicherheit bringen. Unser Weg führt über den Krahnsattel, weiter zur Grubascharte, und wieder bergauf zur Rofanspitze. Am großen Gipfelplateau mit dem schönen Kreuz legen wir eine größere Rast ein und genießen das Panorama der grandiosen Bergwelt in dieser Höhe (Hochiss, Roßkopf, Sagzahn und Vorderes Sonnwendjoch gehören dazu).
Vom Gipfel steigen wir in einem Bogen ab, um noch weitere Blicke zum Wilden und Zahmen Kaiser, ins Inntal und Zillertal zu bekommen, dann geht es auf direkten Weg Richtung Bergstation und Erfurter Hütte zur Einkehr. Unterwegs beobachten wir einige Kletterer an den verschiedenen Klettersteigen und -wänden vom Roßkopf.
An der Hütte muss sich die große Gruppe an verschiedene Tische verteilen und genießt gemeinsam den Abschluss der Tour bei Getränken, besten Kaiserschmarrn, riesigen Schnitzeln, würziger Pasta und leckerem Kuchen.
Eine Teilnehmerin bringt es auf den Punkt:
„so a scheena Dog, so a scheene Tour“, worauf ein anderer bemerkt: „die schönste Tour die ich je gemacht habe“…
Mehr Worte braucht es nicht.
Ich danke der Gruppe für den hervorragenden Zusammenhalt und die fröhliche Stimmung und freue mich aufs nächste Mal mit Euch!
Heidi Sch.
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Natürlich wurde wiederholt der Doppelreim mit der Kampenwand zitiert. Nach der doch etwas komplex zu planenden Anreise wegen der Vielzahl der Teilnehmer trafen sich 15 Personen am Talparkplatz der Kampenwandbahn und mit dem Tourenleiter und dem einzigen Gast sogar zwei Männer.
Das Wetter ist optimal für eine Bergtour, so geht es anfangs eine Forststraße hoch, bald kommt jedoch ein angenehmer Bergpfad, der schön kühlend durch den Wald führt. So könnte es bleiben wünscht man sich, aber es geht wieder auf die Forststraße zurück, die zwischendurch sogar noch geteert ist. Wegen der Größe der Gruppe teilen wir diese auf, einige gehen voraus und nehmen eine Alternativroute. Final treffen sich doch alle wieder an der Steinlingalm.
Alle wollen hier zum Gipfel, auch hier wieder in Gruppen, nun wird es doch anspruchsvoller, so dass wir zwischendurch unsere Stöcke deponieren, denn man braucht die Hände.
Heute sind viele Personen unterwegs, auch wir müssen uns wieder aufteilen, an der Gipfelplattform hätten wir gar nicht alle Platz. Am Gipfel haben wir leider etwas Pech, Wolken behindern die grundsätzlich grandiose Aussicht über den Chiemgau, aber den Chiemsee und auch den Simsee hatten wir schon auf den Aufstieg erblickt.
Zurück auf der Steinlingalm machen wir eine schöne Einkehr, danach gehen wir alle in Richtung Bahn, denn vier Teilnehmer fahren mit der Kampenwandbahn talabwärts. Der Rest wählt einen Alternativweg bergab, dennoch lässt sich hier auch der Asphalt nicht ganz vermeiden.
Glücklich kommen wir am Parkplatz an. "I ging so gern auf'd Kampenwand, wenn i mit meiner Wampn kannt" - nun, dieser Doppelreim trifft auf die Naturfreunde Wolfratshausen nicht zu, denn letztendlich waren alle am Gipfel.
Hugo G.
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