Natürlich wurde wiederholt der Doppelreim mit der Kampenwand zitiert. Nach der doch etwas komplex zu planenden Anreise wegen der Vielzahl der Teilnehmer trafen sich 15 Personen am Talparkplatz der Kampenwandbahn und mit dem Tourenleiter und dem einzigen Gast sogar zwei Männer.
Das Wetter ist optimal für eine Bergtour, so geht es anfangs eine Forststraße hoch, bald kommt jedoch ein angenehmer Bergpfad, der schön kühlend durch den Wald führt. So könnte es bleiben wünscht man sich, aber es geht wieder auf die Forststraße zurück, die zwischendurch sogar noch geteert ist. Wegen der Größe der Gruppe teilen wir diese auf, einige gehen voraus und nehmen eine Alternativroute. Final treffen sich doch alle wieder an der Steinlingalm.
Alle wollen hier zum Gipfel, auch hier wieder in Gruppen, nun wird es doch anspruchsvoller, so dass wir zwischendurch unsere Stöcke deponieren, denn man braucht die Hände.
Heute sind viele Personen unterwegs, auch wir müssen uns wieder aufteilen, an der Gipfelplattform hätten wir gar nicht alle Platz. Am Gipfel haben wir leider etwas Pech, Wolken behindern die grundsätzlich grandiose Aussicht über den Chiemgau, aber den Chiemsee und auch den Simsee hatten wir schon auf den Aufstieg erblickt.
Zurück auf der Steinlingalm machen wir eine schöne Einkehr, danach gehen wir alle in Richtung Bahn, denn vier Teilnehmer fahren mit der Kampenwandbahn talabwärts. Der Rest wählt einen Alternativweg bergab, dennoch lässt sich hier auch der Asphalt nicht ganz vermeiden.
Glücklich kommen wir am Parkplatz an. "I ging so gern auf'd Kampenwand, wenn i mit meiner Wampn kannt" - nun, dieser Doppelreim trifft auf die Naturfreunde Wolfratshausen nicht zu, denn letztendlich waren alle am Gipfel.
Hugo G.