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Zur Gründung der Kinder- und Jugendgruppe „Kidz“ erhielten die NaturFreunde Wolfratshausen Unterstützung in Form von zwei Kinderkajaksets.
Die Ausrüstung wurde von der Firma Frankenberger GmbH und der Hausärztlichen Gemeinschaftspraxis H. Müller & Dr. A. Klement gesponsert.
Die Boote sind bereits im Einsatz!
Marcus D.
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Bei wunderbar herbstlichem Wetter traf sich die Kidz Gruppe am 19.10.24 zur ersten Kulturveranstaltung in Begleitung von Brunhild Nelles, Spartenleiterin Kultur&Natur.
Fünf Kinder und drei Erwachsene folgten dem von der Stadt Wolfratshausen eingerichteten Kinderflößerpfad.
Beginnend an der Loisachhalle arbeiteten wir uns entlang der lebendig gestalteten Informationstafeln vor und konnten ein um die andere Frage der Rallye richtig beantworten. Bei Sonnenschein wanderten wir durch den bunten Bergwald zur Floßlände in Weidach und klingelten zur Beantwortung der letzten beiden Fragen spontan beim Wolfratshauser Urgestein und Flößermeister Josef Seitner. Engagiert erklärte er uns sein Handwerk und begleitete uns kurzerhand mit ins Heimatmuseum zur Flößereiausstellung, welche er maßgeblich mitgestaltet hat und ließ uns mit in die Geschichte eintauchen.
Herzlichen Dank an dieser Stelle und an Brunhild für die Organisation und Begleitung!
Es war ein gelungener Auftakt!
Anita K.
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Ganz nach dem Motto: „Unsere Heimat kennenlernen“ haben die Naturfreunde in diesem Jahr ihre Kulturfahrt nach Freising gemacht – aus einem ganz besonderen Anlass: Freising feiert heuer sein 1300-jähriges Jubiläum als Bischofssitz.
Zu Anfang unseres Besuchs in Freising gab´s eine historische Stadtführung, bei der wir einen Einblick in die Geschichte der damaligen Zeit bekamen. Welche weltlichen und geistlichen Herrscher wie herrschten und dann natürlich die Geschichte vom Heiligen Korbinian, der im Jahr 724 nach Freising gesandt wurde, um hier einen Bischofssitz zu gründen. Allseits bekannt ist die Legende vom Heiligen Korbinian, nach der er auf seiner Pilgerreise nach Rom den Bären zähmt, der sein Lasttier getötet hat und schließlich ihm selbst sein Gepäck auflädt. Zum Dank lässt er ihn aber nach der Ankunft in Rom frei. Der Bär ist noch heute im Freisinger Wappens.
Anschließend hat uns der Weg direkt in die Landesausstellung „Tassilo, Korbinian und der Bär" im Diözesanmuseum geführt. Auch hier haben wir hoch interessante, unbekannte Einblicke in die Zeit des frühen Mittelalters vermittelt bekommen.
Nach soviel Input war dann aber eine gemütliche Mittagspause fällig, bevor wir uns in die fantastische Lichtinstallation von James Turrell begaben. Turrell gelingt hier der vollständige Verlust der Tiefenwahrnehmung. Die Grenzen von Zeit und Raum lösen sich scheinbar auf. Hat funktioniert, schon allein beim Hineingehen war einem leicht schummerig. Dadurch möchte Turrell zu inneren Perspektiven und meditativen Situationen führen.
Was wäre ein Besuch in Freising ohne den Dom? Natürlich haben wir auch den Schrein des Heiligen Korbinian in der Krypta des Doms besucht und die berühmte Bestiensäule bestaunt.
Am Ende unseres Programms stand die Führung durch das Alte Gefängnis. Hier wurden uns die dunklen Seiten des späteren Mittelalters bis in die Neuzeit verdeutlicht. Diese Epoche war unter anderem auch durch die Hexenverfolgungen geprägt. In diesem Gefängnis wurden die sogenannten „Zauberbuben“, Knaben zwischen 10 und 15 Jahren, der Zauberei bezichtigt und tatsächlich verurteilt und getötet. Die einzige Gnade war, dass man sie vor dem Verbrennen köpfte….
Damit war der kulturelle Teil beendet. Die einen zog es in ein uriges Café, die anderen machten einen Stadtbummel.
Ihren Abschluss fand unsere Kulturfahrt wie immer bei einer gemütlichen Einkehr. Gegen 20:00 traten wir dann unsere Heimreise an. Auf jeden Fall wissen wir jetzt einiges mehr über die älteste Stadt Bayerns und ihren Stadtpatron.
Brunhild N.
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Mittlerweile ist eine kleine Feier zu den Sonnenwenden bei den Naturfreunden Wolfratshausen schon zur Tradition geworden. So trafen sich am 21. Juni, rund 20 Naturfreunde in der Hütte am Badweiher, um den langersehnten Sommer zu begrüßen. Zwar war auch dieser Abend zur Sommersonnenwende verregnet, das vierte Jahr in Folge, aber das tat der guten Stimmung in der Hütte keinen Abbruch, wir hatten trotzdem unseren Spaß.
Bei Einbruch der Dunkelheit wandten wir uns dann dem Brauchtum um die Sommersonnenwende zu. Zunächst hörten wir die Geschichte von „Baldurs Tod“. Baldur, der Gott der Sonne, stirbt am Höhepunkt seines Lebens, so wie auch die Sonne an Kraft verliert, sobald sie ihren Höchststand erreicht hat. Danach folgte das Feuerritual, was leider etwas klein ausfiel, da es mal wieder regnete. Dem Wetter zum Trotz ging es in der Hütte jedoch fröhlich weiter – ganz nach der Devise: Was ein echter Naturfreund ist, dem ist das Wetter wurscht. Wo kämen wir denn auch sonst hin? Nirgends….
Brunhild N.
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In diesem Jahr hat uns die Lebkuchenstadt, bzw. Hochburg der Bratwürstl angezogen – Nürnberg.
Um das Wochenende voll auszunutzen, sind wir in aller Herrgottsfrühe gestartet – und Fortuna war uns hold, alle Züge fuhren pünktlich, so dass unser Programm planmäßig durchgeführt werden konnte. In Nürnberg angekommen stellten wir unsere Koffer im Hotel unter und schlenderten gemütlich durch die Altstadt. Auf dem Markt zog uns der „Schöne Brunnen“ magisch an, denn jeder wollte einmal am Ring drehen, es heißt, da geht ein Wunsch in Erfüllung…
Doch welcher ist der richtige? Der goldene, oder der schwarze? Sicherheitshalber wurde an beiden gedreht.
Um 10:00 ging dann unser Programm los: Altstadtführung mir Kaiserburg.
Nach vielen Informationen über die wirtschaftliche Bedeutung Nürnbergs als Handelsstadt, ging es hoch zur Kaiserburg, wo es mit geschichtlichen Erklärungen und die Bedeutung der Herrscherhäuser, speziell der Habsburger, weiterging. Schon war es Mittag und die ganze Gruppe ließ sich im „Spießgesellen“ nieder. Dort haben wir uns erstmal gestärkt, die meisten mit Schäufele oder Bratwürstl. In der freien Zeit zog es die einen in den Handwerkerhof, andere zum Henkerhaus, wieder andere ins Germanische Nationalmuseum, um das UNESCO Welt-Dokumenterbe zu sehen, den Behaim Globus, den ältesten erhaltenen Globus der Welt. Interessant ist, dass dieser Globus 1492/93 fertiggestellt wurde und darum noch nicht den Kontinent Amerika zeigt, da dieser erst 1492 entdeckt wurde.
Nach der Pause ging es ins unterirdische Nürnberg, in die Felsenkeller. Einst und auch noch heute als Bierlager genutzt und auch Brände dürfen hier in der Kühle ruhen. Im Krieg dienten die Gänge als Luftschutzbunker für die Bevölkerung. Ein ausgetüfteltes Belüftungssystem sorgt für Frischluft. Am Ende der Führung gab es eine Nürnberger Spezialität, ein Rotbier.
Den Abend beschlossen wir in dem urigen Gasthof „Augustiner zur Schranke“. Da der Abend erstaunlich mild war, konnten wir noch einen Absacker draußen auf dem Platz genießen.
Was wäre ein Besuch in Nürnberg, ohne den berühmtesten Sohn der Stadt näher kennenzulernen? Albrecht Dürer. Niemand geringerer als Agnes Dürer selbst führte uns am Sonntagmorgen durch das Dürer-Wohnhaus und gab einen anschaulichen Einblick in das Leben und Wirken des großen Malers.
Nach einer kurzen Mittagspause führte uns der Weg wieder in unterirdische Gefilde – in die Lochgefängnisse. Dort erfuhren wir, wie die Gerichtsbarkeit im Mittelalter gehandhabt wurde. Für uns unvorstellbar. Das hatte nichts mit den Bedingungen einer heutigen Justizvollzugsanstalt zu tun. Da waren wir froh, als wir wieder an die sonnige Oberfläche kamen.
Schon war auch diese Kulturfahrt wieder vorbei und wir machten uns auf den Heimweg. Die Züge waren zwar übervoll und einige mussten leider stehen, dafür durften sich andere in der ersten Klasse hinsetzen, aber letztendlich waren wir pünktlich und wohlgelaunt wieder in Wolfratshausen gelandet – die Taschen voller Lebkuchen.
Brunhild N.