26.06.2022 Rundtour über die Plumsjochhütte zum Satteljoch, 1935m
Die Fahrt bis in die Eng/Parkplatz Haglhüttn zieht sich etwas, jedoch war erstaunlich wenig Verkehr. Elf Naturfreunde und ein Gast wanderten frohen Mutes den Steig, dann ein Stück auf dem Forstweg, und das letzte Stück wieder auf einem Steig zur Plumsjochhütte. Die von einem Wanderer angekündigte große Herde von Kühen mit ihren Kälbern hatte sich wohl schon vor uns in Sicherheit gebracht. Jedenfalls waren keine mehr auf unserem Weg.
Auf der Plumsjochhütte stärkten wir uns mit Würstl oder Suppe, um die letzten 300 hm bis zum Sattelkreuz zu wandern. Der Aufstieg am Grashang ist von Felsblöcken durchsetzt und wurde zunehmend steiler. Wir waren froh, dass der Wind uns immer ein bisschen ins Gesicht blies. Am Sattelkreuz angekommen machten wir nochmal eine schöne Pause und genossen die wunderbare Rundumaussicht bei bestem Wetter. Die Mondscheinspitze, das Plumsjoch, die Bettlerkarspitze in der Nähe und das Karwendel- und Rofangebirge, auch der Achensee in weiterer Ferne waren sehr gut zu sehen.
Entspannt wanderten wir weiter auf dem Gipfelrücken bis zum Abzweiger Kompar/Haglhüttn. Hier liebäugeln ein paar von uns, auch den Kompar zu ersteigen, jedoch war die Mehrheit für den Abstieg. Somit geht’s über die Hasentalalmen auf einem wunderschönen Steig hinab. Am Hasental-Niederleger, 1263 m verspeisen wir unsere restliche Brotzeit. Der nette Besitzer bot uns Sitzplätze an und wer wollte, konnte sich ein Bierchen oder Radler zur Erfrischung kaufen. Der restliche Rundweg verlief auf einem Forstweg und führte uns noch an einem schönen Wasserfall vorbei. Bevor wir in die aufgeheizten Autos stiegen, hielten wir unsere Füße noch in den eiskalten Rißbach.
Ein wunderschöner Bergtag ging zu Ende und Gott sei Dank war die Heimfahrt sehr entspannt ohne Stau möglich.
Rita H.