Da den meisten die Schleifmühlenklamm und der Steckenberg unbekannt war, lockte diese Tour immerhin 19 Naturfreunde an.

Ab dem Parkplatz in Unterammergau führte uns der Weg schon nach wenigen Minuten durch die 500 m lange Klamm, welche aus Bächen von Pürschling, Teufelstättkopf und Schartenköpfel gespeist wird.

Man geht an mehreren Gumpen und Wasserfällen vorbei meist bergauf. Nach der Schlucht biegen wir in den waldigen, sehr wurzeligen Steig ein, der uns doch relativ stark ansteigend bis zum Gipfelkreuz des Steckenberges auf 1215 m bringt. So ein gewaltiges Kreuz erwartet man bei so einem kleinen Gipfel eigentlich nicht. Hier wird er wunderbare Ausblick auf Oberammergau und Umgebung genossen und es gibt ein erstes Gipfelfoto, dann noch ein paar Bissen von der Brotzeit und schon gehen wir den Steig nochmal aufwärts am Zaun entlang weiter Richtung Kolbensattelhütte. Bald erreichen wir bei einem großen Kahlschlag den höchsten Punkt unserer Wanderung (1385 m). Nun geht es bald recht steil und sehr matschig und über umgestürzte Bäume balancierend hinab zur Kolbensattelhütte. Froh legen wir eine ausgiebige Brotzeit ein. Alle sind einverstanden, dass wir noch den Kofelsteig bis zur Josefskapelle mitnehmen.

Ab der Kapelle geht es unschwer, aber z.T. nochmal sehr batzig hinab zum Parkplatz.

Wir hatten Glück mit dem Wetter. Es war trocken und z.T. blitzte auch mal die Sonne durch. Somit waren wir alle zufrieden als wir nach der Wanderung noch gemütlich in die Ettaler Mühle einkehrten.

Danke an Heidi für die Idee, es war mir eine Freude Dich zu vertreten.

Rita H.