Sonntag 25. August 2024

Insgesamt 16 Naturfreunde fahren von Wolfratshausen oder auch Sindelsdorf los. Während es morgens noch trocken ist, beginnt es auf der Hinfahrt wie voraus gesagt intensiv zu regnen. Wir treffen uns alle an der Unterkunft, es ist das Marburger Haus in Hirschegg, ein Semniarhotel der Universität Marburg. Die Gästekarten liegen bereit, damit lassen sich im Tal alle Busse und Bahnen benutzen. Der Vorteil des Seminarhotels ist, dass es auch Gemeinschaftsräume gibt, hier kann das Gepäck abgestellt werden.
Mittags brechen wir trotz Regen auf. Mit dem Bus geht es zur Talstation des Walmendinger Horns. Die Bergbahn bringt uns rasch auf die Gipfelstation. Zu Fuß ist es hier noch etwa eine viertel Stunde zum Gipfel ( 1.990 Meter ) Die Sicht ist mäßig, der Stimmung tut dies keinen Abbruch. Der Alpenblumenlehrpfad ist auch interessant. Es folgt eine ausführliche Einkehr im Restaurant der Gipfelstation, danach Fahrt in das Tal und Rückkehr zur Unterkunft.

Montag 26. August 2024

Morgens hat es noch geregnet, die Sicht ist mäßig. Wir entscheiden heute die Tour durch die Breitachklamm zu machen. Mit dem Bus geht es zum Eingang Walserschanz, die gerade noch in Voralberg liegt. Auf dem Weg in die Klamm queren wir die Grenze zu Bayern. Die Klamm bietet beeindruckende Tiefblicke, rauschende Wasser und schöne Naturblicke. Am andere Ende verlassen wir in Tiefenbach die Klamm. Zurück geht es oben herum, wo wir auf einer Brücke die Klamm überqueren können.
Am Ausgang angekommen stellen wir fest, dass es immer noch bewölkt ist und die Sicht weiter eingeschränkt. So geht es an der Breitach entlang zurück Rchtung Riezlern. Mehrere Gruppen von Steinmännchen sind zu bewundern. In Riezlern verteilt sich die Gruppe, einige kehren zur Unterkunft zurück, einige kehren ein uns es geht zu Fuß über die Naturbrücke, einer natürlichen Felsformation zurück nach Hirschegg.

Dienstag 27. August 2024

Zwar ist es morgens noch bewölkt, aber bereits bei der Auffahrt zur Ifenhütte lugt die Sonne durch die Wolken. Und so ist es sonnig und der Himmel ist wolkenlos, während im Tal noch die Wolken hängen. In Kleingruppen geht es Richtung Hoher Ifen. (2.230 Meter )
Der Gipfel ist der höchste Punkt des leicht geneigten Ifenplateau. Hier genießen wir alle die Traumkulise und das schöne Wetter bei einer ausführlichen Brotzeit. Den Rückweg treten wir in drei Gruppen an, eine Gruppe kehrt auf dem Aufstiegsweg zurück, eine andere Gruppe geht über das Gottesackerplateau, eine unter Naturschutz stehende Karstlandschaft mit zahlreichen Höhlen und seltenen Gebirgspflanzen zurück.
Die Hauptgruppe nimmt den Rundweg zurück über die Schwarzwasserhütte, was immerhin 1.103 Höhenmeter überwindet und 17,3 Kilometer lang ist. Beim gemeinsamen Abendessen im Hotel werden dann die Erlebnisse der diversen Gruppen ausgetauscht.

Mittwoch, 28. August 2024

Am letzten Tag ist eine Aufteilung in eine Klettergruppe und in eine Wandergruppe vorgesehen. Gemeinsam geht es die Kanzelwand hoch. Die Klettergruppe geht in Richtung Kanzelwand um den Walserklettersteig zu absolvieren. Höhepunkt dieses Klettersteig ist die 26 Meter lange Burmabrigde.
Die Wanderer gehen zum Fellhorn ( 2.038 Meter ) ein Blumenberg. Es geht über den Zwei-Länder-Rundweg zurück zur Kanzelwandbahn. Hier treffen sich beide Gruppen wieder. Nach der Fahrt in das Tal fahren die ersten nach Hause. Etwa die Hälfte fährt noch nach Oberstdorf um zum Nebelhorn aufzufahren. Von hier aus hat man fantastische Ausblicke über die Allgäuer Alpen. Es ist der Beginn des Hindelanger Klettersteigs.
Da die Zeit fortgeschritten ist geht es mit der Bahn wieder bergab und nach Hause.

Hugo G.