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"Einerseits als Vermächtnis von Werner Schuppan, andererseits als gute Tat für die Wolfratshauser und speziell die Besucher des Bergwalds, wollten wir wieder die Wiese oberhalb der von uns betreuten Bergwaldstadtion mähen. Wir hoffen, dass durch diese Aktion dort wieder mehr Blumen gedeihen, was Besucher und Bienen gleichzeitig freuen dürfte."
Das war unser Anspruch welcher auch in diesem Jahr und trotz bescheidener Beteiligung der Helfer umgesetzt wurde.
Günter St.
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Lange Jahre waren wir mit schönem Wetter verwöhnt, diesmal etwas feuchter. Als wetterbeständige NaturFreunde und mit viel Regenschutz haben es sich viele Mitglieder das Sommerfest nicht verderben lassen, zumal die Hüttenwirte die nötige Vorarbeit geleistet hatten.
Nach morgentlichem Aufbau bei strömenden Regen war das Festwetter letztlich besser als befürchtet, sogar die Sonne ließ sich kurz sehen. Verzichtet wurde auf die Bootsfahrten, vielleicht der Grund für die fehlende Jugend.
Dank der Mitglieder wurden wie immer erst köstliche Kuchen, dann Salate und Nachtisch aufgetischt. Dazu Kaffee, später ein kühles Bier und leckeres Grillfleisch. Mit einem Gläschen Wein ( und auch viel Mineralwasser) haben wir mit Gitarrenbegleitung bis in die Abendstunden gefeiert und dazu noch viele Lieder geschmettert.
Günter St.
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Unsere traditionelle Weihnachtsfeier mit dem bewährten Programm unter Mitwirkung von Quattro Musica ( diesmal zum 37. Mal), den Waldramer Sängerinen, Heidi Gantner mit ihrer Harfe, Anian Korntheuer und den besinnlichen Texten von Thomas Niemetz. Wieder im Trachtenheim von d`Loisachtaler und diesmal mit neuen Teams bei den NaturFreunden und den Loisachtalern, was im Vorfeld noch nicht ganz reibungslos, aber am Ende sehr gut und mit ca. 60 Besuchern und vielen mitgebrachten Plätzchen auch fast tadellos funktionierte, wenn nicht die Versorgung mit den Wiener Würstchen gestockt hätte. Aber auch das konnte gelöst werden und ich hoffe es war für alle ein schöner, stimmungsvoller und vorweihnachtlicher Abend.
Günter St.
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Unsere Saisonabschlusstour führt uns zum Ettaler Mandl und zum Laber. Bei schönem sonnigem Herbstwetter starten 13 Naturfreunde vom Parkplatz an der Klostermauer in Ettal durch das bewaldete Tiefental Richtung Ettaler Mandl und Laber. Der breite Schotterweg geht in mäßiger Steigung bergauf und wird schon bald zu einem schmalen Bergpfad. Gut gelaunt bei angenehmen Temperaturen und wolkenfreiem Himmel gehen wir über treppenförmige Stufen durch den lichten Wald immer weiter bergauf. An der Tiefental Diensthütte machen wir eine kurze Trinkpause, dann geht es weiter über moosbedeckte Wurzelsteige an Brombeersträucher vorbei. Wir entdecken noch essbare Früchte und vereinzelt sehen wir ein paar Pflanzen blühen. An der Wegverzweigung gehen ein paar von uns den Weg nach links Richtung Laber, die anderen biegen rechts ab Richtung Ettaler Mandl. Wir wandern an einer gewaltigen Felswand vorbei und gelangen zum kettengesicherten Klettersteig, der zum 1.633 Meter hohen Gipfel führt. Zwei Naturfreunde erreichen kletternd das Gipfelkreuz, während die anderen nach kurzer Klettereinlage umkehren und den schmalen Waldweg an den Felszacken der Mandlköpfe vorbei Richtung Laber nehmen. Am Laberjochhaus angekommen freuen wir uns über den fantastischen Rundblick auf die schneebedeckten Gipfel der Chiemgauer Alpen, des Ester-, Karwendel- und Wettersteingebirges. In der gemütlichen Gaststätte genießen wir außer dem guten Essen auch den traumhaften Blick auf die Zugspitze. Der Laber ist wegen der Bergbahnen ein viel besuchtes Ausflugsziel. An diesem herrlichen Oktobertag ist die große Terrasse voll mit Gästen, die es bei so schönem Wetter in die Berge zieht. Vier Naturfreunde fahren mit der Laber Bergbahn ins Tal zurück und gelangen mit dem Bus zum Parkplatz am Ettaler Kloster. Die anderen Wanderer nehmen den gleichen Weg wie beim Aufstieg. Voller Freude und guter Laune steigen sie teils hüpfend und lachend auf dem Waldpfad bergab ins Tal. Nach einem kurzen Besuch in der Schaukäserei, wo wir ein paar regionale Milchprodukte einkaufen und Kaffee trinken, fahren wir zurück nach Wolfratshausen, voller Vorfreude auf die am Abend stattfindende Abschlussfeier der Naturfreunde in der Flößerei.
Ingrid G.
Abends klang der Tag mit einem gemütlichen Treff aller Sparten bei Speis und Trank in der Wolfratshauser „Flößerei „ aus. Die Besucherzahl war weniger als erwartet, die bevorstehenden Feiertage hatten offensichtlich viele zu einer kleinen Urlaubsreise genutzt. Gezeigt wurden Bilder der Bergwanderer, Kanuten und Biker von Touren der vergangenen Saison.
Günter St.
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Über unsere Geschenke zu seinem großartigen 80. Geburtstagsfest, den Karten zum Brandner Kaspar und dem Alpenrundflug, haben wir noch geflachst als Werner meinte, so schnell will er doch noch nicht nach oben. Aber nun, ein paar Monate später, ist es doch passiert und er ist am 7.10.2017 von uns gegangen.
Geboren 1937 im Raum Cottbus erlernte er das Sanitärhandwerk, flüchtete später aus der DDR nach Nordrhein Westfalen, wurde Fahrlehrer und gelangte vermutlich wegen seiner Liebe zu den Bergen irgendwie nach Wolfratshausen, wo er 1967 zu den NaturFreunden fand.
Ab 1971 leitete er 5 Jahre erfolgreich die Kanuabteilung, trainierte die jungen Kanuten, führte Kajaktouren und erreichte so einen hohen Leistungsstandard. Wildwasserlehrgänge und Ausbildungswochen zu Kajak Übungsleitern wurden forciert. Kajak- und Kanadierfahrten fanden auf vielen Flüssen im In- und Ausland statt.
Ab 1980 war Werner dann 2. und ab 1985 1.Vorstand der Ortsgruppe.
Es entstand die Pfingstfreizeit, ein aktiver Urlaub in touristisch und sportlich interessanten Regionen, dem sich später auch Bergwanderer, Radler und Mountainbiker anschlossen.
Die Teilnahme bei der Kanu Rodeo Weltmeisterschaft 2000 in Neuseeland brachte gute Plazierungen der Beteiligten, endete bei einer nachfolgenden Wildwassertour tragisch mit dem Tod seines Sohnes Günter.
Nach dem Rückzug des Bergwanderleiters führte Werner die Bergwanderer bis vor Kurzem ganzjährig durch die Berge und sorgte dafür, dass jetzt mehrere ausgebildete Bergwanderleiter zur Verfügung stehen.
Lange existierte eine leistungsstarke Skiabteilung, bei der viele Kinder das Skifahren erlernten, auch auf Naturbahnen wurde zeitweise gerodelt.
Nachdem Radtouren aktueller wurden, hat sich auch hier ein stabiles Trüppchen für Mountainbike- oder einfacheren Radltouren gebildet.
Natur, Kultur und Geselligkeit, Vögel und Blumen lagen Werner immer am sehr am Herzen, deshalb organisierte er auch größere Reisen in touristisch noch wenig erschlossene Länder und bescherte so den Teilnehmern einmalig schöne Erlebnisse.
Sommerfeste fanden an der Loisach, später an der Hütte am Badeweiher statt. Lange wurde das Sonnwendfeuer von den NaturFreunden ausgerichtet. Am Christkindlmarkt waren die NaturFreunde mit Stand und einer lebenden Krippe vertreten. Besonders legendär waren die Faschingsbälle in der alten Turnhalle. Man nahm an Stadtfesten und Festzügen der Stadt und den jährlichen „Rama dama" Aktionen teil und beim Bergwaldpfad wird eine Station betreut, er hat die Veranstaltung von Bergwaldfesten vorgeschlagen.
Erst vor wenigen Tagen wurde eine verfilzte Wiese zum Zwecke des Artenschutzes gemäht, damit dort Blumen wieder eine Chance bekommen. Werner selbst hatte noch die ganze Organisation übernommen, konnte aber nicht mehr dabei sein. In seinem Sinne soll diese Aktion nun jährlich wiederholt werden.
Nebenbei mussten Versammlungen organisiert werden, welche heute teils durch die Hüttentreffs ersetzt wurden und bei denen man sich in geselliger Runde zu Speis und Trank trifft. Nicht zu vergessen die Weihnachtsfeiern, welche durch seinen familiären Hintergrund immer besonders festlich ausfielen. Mehrfach betreute er mit seiner Frau Erna Ferienpassaktionen.
2014 wurde Werner für sein sportliches Lebenswerk von der Stadt Wolfratshausen ausgezeichnet. Im März 2017 übergab Werner nach 32 Jahren die Vorstandschaft in jüngere Hände und wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Die NaturFreunde waren, so kann man sagen so etwas wie Werners „Familie" Ein außergewöhnlicher Mensch mit vielen kreativen Ideen. Er konnte begeistern, war nie Lehrer sondern ein geduldiger Leiter. Wir werden ihn sehr vermissen.
Werner hinterlässt seine Frau Erna, die ihm bei allen Unternehmungen zur Seite stand und eine Tochter mit Familie.
Günter St.
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