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Zu viert machten wir (Werner, Susanne, Corinna, Roland) uns am Montag auf den Weg zum Roßstein.
Vom Parkplatz am Schliffbach folgten wir dem schattigen und einsamen Weg bis zum Tegernseer Hütte. Dort war es erwartungsgemäß weniger einsam, also ging's gleich weiter zum Roßsteingipfel.
Nachdem wir unsere Gipfelbrote und die Sonnenstrahlen genossen hatten stiegen wir unterhalb der Tegernseer Hütte über den direkten, seilversicherten Felsenweg hinunter zum Sattel, wo wir dem Schild "frische Buttermilch auf der Sonnbergalm" nicht widerstehen konnten. Zwar war die Buttermilch schon aus, aber der Ausblick war wunderschön und die Brotzeit und der Schnaps sehr fein.
Vorbei an Wiesen mit viel lila Herbst-Enzian ging es zurück zum Auto, und zum genußvollen Ausklang dieser schönen Bergtour fuhren wir noch zum Gasthof Glashütte.
Corinna E.
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Dieser Sonntag brachte endlich sonniges Bergwanderwetter. 21 Naturfreunde (einschließlich einiger Gäste) nutzten die Gelegenheit, um im Spitzingseegebiet die Berge zu besteigen. Vom See ging
es über eine Forststraße zur Haushammer-Alm und über einen nassen und rutschigen Steig weiter Richtung Stolzenberg. Auf dem Gipfel (der eigentlich keiner war) angekommen legten wir eine kurze Rast ein. Danach folgte eine Kammwanderung auf einem noch glitschigerem Steig als vorher, aber mit schönen Ausblicken nach beiden Seiten. Am Rotkopf vorbei ging es auf den Roßkopf (1580m). Hier rasteten wir längere Zeit und genossen den Rundumblick auf die Berge des Tegernseer-und Achenseerlandes. Der Abstieg brachte uns zur Stümpflingbahn und von dort auf der Skiabfahrtspiste über eine morastige Wiese zur Talstation. Von hier war es nicht mehr weit zur
„alten Wurzhütte", wo wir trotz unserer leicht angeschmutzten Ausrüstung freundlich aufgenommen wurden und mit Speisen und Getränken gut versorgt wurden.
Andreas W.
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24.-27.07.2016 Durchquerung der Ammergauer Alpen, Bergwanderung von Oberammergau bis Hohenschwangau
Sonntag, den 24.Juli 2016
Vom Parkplatz am Friedhof in Oberammergau starten 10 Naturfreunde unter der Leitung von Hugo zur Überquerung der Ammergauer Alpen. Der Weg beginnt leicht ansteigend, schön schattig durch den Waldhang und schon bald erreichen wir die Unterstandshütte, wo wir unser Gepäck abstellen um die kurze Strecke über die drahtseilversicherten Felspassagen zum Gipfel des Kofel (1342 m) zu erklimmen. Oben am Gipfelkreuz sind wir von dem fantastischen Tiefblick auf den Passionsspielort Oberammergau und die umliegenden Berggipfel überwältigt. Bei wunderschönem Sommerwetter machen wir am Gipfel eine kurze Rast und steigen den steilen Felshang ab, gehen über den Königssteig zur Kolbenalm. Hier machen wir eine Pause und beobachten bei einer kleinen Brotzeit das lebhafte Geschehen auf der Kolbensattelalm. Der Weg geht schattig weiter und 1 Stunde später erreichen wir das August-Schuster-Haus (Pürschling). Auf der schönen Sonnenterasse genießen wir kalte Getränke sowie Kaffee und Kuchen. Vor uns liegen heute noch 2 Gipfel und 2 1/2 Stunden Wanderweg bis zum Brunnenkopfhaus, wo wir die erste Nacht unserer Hüttentour verbringen möchten. In etwas steilem Bogen über Wiesen und Waldhang geht es zum Laubeneck (1758 m). Da stellen wir wieder unser Gepäck ab, um den 2.ten Gipfel der heutigen Tour, den Teufelstättkopf (1755m) zu erklimmen. Die letzten Meter erfodern Trittsicherheit und einfache Kletterei am stabilen Drahtseil. Oben am Gipfelkreuz teilen wir uns eine kleine Fläche mit anderen Wandern, die zum Glück bald wieder aufgebrochen sind, nachdem wir ankamen. Nach dem Gipfelfoto steigen wir ab und holen unsere abgestellten Rucksäcke um entlang der felsigen Ostwand des Laubenecks durch eine Senke mit Grasmatten und Latschenkiefern weiter zu marschieren. Der Weg ist feucht und rutschig und wir gehen vorsichtig, um nicht auszurutschen. Wir kommen zu einem flachen Grashang, anschließend durch einen wurzelüberzogenen Waldweg bis zum Fuße des Hennenkopfs. Nach der Erklimmung von ein paar schroffen Felsen erreichen wir den 3.ten Gipfel, den Hennenkopf ( 1768 m). Zwischendurch haben wir einen traumhaften Ausblick auf den wunderschönen Schlossgarten von Linderhof. Über Schroffenhänge und einen bewaldeten Hang wandern wir gemächlich bis zum Brunnenkopfhaus. In unserer ersten Herberge lassen wir uns häuslich nieder, beziehen unser Nachtquartier und teilen uns die gemütliche Stube mit ein paar Jugendlichen, die auf Klassenfahrt mit 2 Lehrerinnen unterwegs sind. Im Laufe der nächsten Tage werden sich unsere Wege immer wieder mal kreuzen, denn die Schulklasse hat den gleichen Tourablauf wie wir geplant. Nach einem schönen Abend mit gutem Essen und netten Gesprächen übernachten wir auf der Hütte und brechen nach dem Frühstück zur Klammspitze auf.
Montag, den 25. Juli 2016
Auf mürben Untergrund im Wintertal geht es über eine Karmulde mit Geröll zum Grat hoch. Der Aufstieg zieht sich über Serpentinen immer weiter nach oben. Erst ist es warm und dampfig, dann beginnt es zu regnen und das ganze Wintertal ist in einen hartnäckigen Nebel eingehüllt. Der letzte Abschnitt ist felsig. Um an das Gipfelkreuz der Klammspitze ( 1924 m) zu gelangen, ist leichtes Klettern erforderlich. Nach kurzer Rast am Gipfelkreuz, mangels freiem Himmel ohne Weitsicht, gehen wir über den Klammspitzengrat und teilweise grasbewachsene bzw. steinige Wege zum Feigenkopf (1867 m). Immer wieder sehen wir ein paar Gämse, die sich von unserer Anwesenheit aber nicht stören lassen. Wir kommen an einer verlassenen Jagdhütte vorbei, begegnen wieder ein paar Jugendlichen, die wir auf dem Brunnenkopfhaus kennengelernt haben. Trotz anhaltendem Regen bebachten wir neben der fantastischen Pflanzenvielfalt auch die schönen Pfade durch Gras und Schrofen, die pfiffigen Steige und die traumhaft schöne Natur. Der Abstieg erfordert das Einsetzen von Wanderstöcken, da der Weg in Kehren über den Steilhang und vorbei am weitläufigen Wiesenplateau des Hirschwangs zum Bäckenalmsattel (1536 m) führt. Über eine Hangmulde erreichen wir zwar nass aber zufrieden die Kenzenhütte (1285 m). Der Regen hat mittlerweile aufgehört und wir können unsere nassen Sachen sowohl im beheizten Trockenraum der Kenzenhütte als draußen in der Sonne trocknen. Bei gutem Essen und erfrischendem Getränk sitzen wir auf der sonnigen Terasse zusammen. In dieser Nacht stehen uns 2 Zimmer mit jeweils 4 bzw. 6 Betten zur Verfügung.
Dienstag, den 26. Juli 2016
Nach einem ausgiebigen Frühstück brechen wir fröhlich zum naheliegenden Wasserfall auf. Über eine Karmulde durch den Kenzensattel wandern wir zum Fuß der Hochplatte – Nordwand. Wir überqueren steinige Wege und große Flächen mit Latschenkiefer und gelangen zum Gumpenkar. Über steiniges Geröll geht es serpentinenartig hoch zum Gabelschrofensattel. Wieder entdecken wir einige Gämse und beschließen eine kurze Rast am Gabelschrofensattel zu machen. Es geht über etliche Kehren zum Schwangauer Kessel quer über die Flanke durch eine Wiesenmulde weiter. Die Sonne scheint, wir entdecken eine Vielzahl von schönen unterschiedlichen Blumen und kommen gut gelaunt zum Ahornsattel (1661 m). Über die Flanken der Ahornspitze und des Branderschrofen kommen wir an einem Lehrpfad vorbei und erreichen über eine treppenangelegte Steigung die Bergstation. Die Aussicht auf die umliegenden Berge, die Tegelbergbahn, den Foggensee, den Alpsee und den Bannwaldsee ist traumhaft schön. Im Tegelberghaus beziehen wir unser Bettenlager und genießen auf der Panoramaterasse noch die letzten Sonnenstrahlen bevor ein starker Regen einsetzt und fast die ganze Nacht andauert. Auch an unserem letzten Abend begegnen wir den Jugendlichen, die kurz nach uns in der Hütte eintreffen und die Zimmer neben unserem Bettenlager beziehen.
Mittwoch, den 27. Juli 2016
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg ins Tal. Von der Bergstation der Tegelbergbahn führt der Weg mit immer wiederkehrenden Panoramablick auf Schloß Neuschwanstein und Schloß Hohenschwangau in leichten Serpentinen talabwärts in Richtung Tegelbergbahn-Talstation. Von dort gehen wir durch ein flaches Waldstück dem Bach entlang noch weitere 2 Stunden bis nach Hohenschwangau. Mit dem Bus fahren wir weiter bis zur Wieskirche. Nach der Besichtigung der schönen sehenswerten Wallfahrtskirche im sogenannten Pfaffenwinkel kehren wir in die nahegelegene Wirtschaft ein. Die letzen Kilometer bis nach Oberammergau fahren wir erneut mit dem Bus und beschließen spontan als Abschluss dieser wunderbaren Wandertour uns ein Eis zu gönnen.
Ingrid G.
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10.07.2016 Bergwanderung zum Kompar 2010 m
Wir starteten unsere Tour mit 16 Bergwanderen bei herrlichem Sommerwetter am Parkplatz P8 bei den Hagelhütten (1077 m) auf den Wirtschaftsweg, der zwischen den Hagelhütten in südöstlicher Richtung verläuft. Hinter der letzten Almhütte ging es über eine Brücke über einen Bach. Das Schild (Hasentalalmen, Kompar, Plumsjochhütte) zeigte uns die Wanderrichtung an. Durch aufgelockerten Bergwald ging es hinauf auf einem Forstweg. Durch einige Kehren gewannen wir schnell an Höhe, dann ging es vorbei an ein paar Wildbächen zu den Hasental Almen Niederleger mit einer kleinen Pause auf freiem Weidegelände mit wunderbarem Blick ins Karwendel. Oberhalb der Almen ging es entlang an einem Karrenweg wieder in lichten Bergwald hinein zum Pfad. Bald erreichten wir die Hasental Almen Mittelleger. Von dort ging es durch Almwiesen und Latschen bergauf. Unterhalb eines langen Wiesenkammes, der vom Kompar herabzieht, trafen wir auf die Hasental Alm Hochleger. Dann ging es auf dem Pfad weiter den breiten Kamm hinauf zur Wegverzweigung (Satteljoch, Kompar, Plumsjoch) von wo wir über den steilen, steinigem Weg den aussichtsreichen Gipfel des Kompars erreichten und uns eine Rast mit Brotzeitpause gönnten.
Vom Gipfel ging es hinab in östlicher Richtung weiter. Der schmale Weg führte uns unterhalb des Satteljochs entlang durch Bergwiesen und Latschen - in leichtem Auf und Ab über Wurzelwerk und einige Bachgräben. Schließlich hatten wir eine gemütliche Kaffeepause auf der schon von weitem sichtbaren Plumsjoch Hütte. Gestärkt ging es mit wunderbaren Ausblicken hinab durch den Wald zum Plumsbach. Nach einer Abfrischung am Bach erreichten wir über den Fortsweg wieder den Parkplatz. Es war eine wunderschöne Bergtour!
Christine v. P.
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Damit die NaturFreunde, welche bei den größeren Touren nicht mehr so recht mithalten können nicht unter Entzug leiden, hatte Werner zu einer etwas gemütlicheren Wanderung zur Rotwand eingeladen. Mit der Seilbahn ging es vom Spitzingsee auf den Taubenstein und hinter dem Gipfel dann auf schönen mal steinigen, mal batzigen bis rutschigen Steigen durch das Weidegebebiet der Wallenburger Alm zu Rotwand. Manch erstauntes Rindvieh mussten wir beiseite schubsen. Nach einer kurzen Rast erst am Gipfelkreuz dann am Rotwandhaus war Wendepunkt. Besonders bei der Kleintiefentaler Alm und auf dem Weg zum Taubenstein zurück, fühlte man sich um Jahrzehnte zurückversetzt. Verborgene Steige, fast unberührte Natur ohne Touristen, großer Blütenreichtum vom Schnittlauch bis zum Türkenbund und unter Beobachtung von neugierigen Murmeltieren gelangten wir wieder zur Bergstadion. Da die wenigsten von uns 8 Lust auf den lagen „Hatscherer" ins Tal hatten, ließen wir uns wieder von der Seilbahn zum Parkplatz tragen. Eine trotz Batz rundum schöne Wanderung mit bestem Wanderwetter.
Günter St.
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