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Immerhin 11 Naturfreunde wagten sich trotz vorausgesagter Hitze auf die Aiplspitze und den Jägerkamp.
Der Aufstieg begann in Geitau. Zuerst auf teilweise steilem Schotterweg gings erst bis zur Geitauer Alm. Hier stärkten wir uns schon mal mit Schorle vom Almwirt, somit konnten wir unsere eigenen Vorräte noch etwas aufsparen. Denn Getränke waren an diesem heißen Tag enorm wichtig. Weiter gings auf einem kleinen Steig bis zu einer Scharte. Von da an gings mit leichter Kletterei und unter Zuhilfenahme der Hände auf den felsigen Gipfel. Es hat allen Spaß gemacht und die Freude am Gipfel war groß.
Nach der Stärkung auf der Aiplspitze ging es weiter zum Jägerkamp. Dazu mussten wir zuerst noch einen kleinen Grat überwinden, bis zum sogenannten Tanzeck und dann über Wiesen leicht auf und ab marschieren. Auch vom Jägerkamp hatten wir eine wunderbare Rundumaussicht, ein ganz markanter Gipfel der Wendelstein und direkt vor uns der Schliersee.
Nach der Aussichts- und Fotopause (Maria legte zwischenzeitlich einen kleinen Zusatzgipfel ein) ging der Rückweg über die Benzingalm und Gott sei Dank gab es dort klares, frisches Wasser zum Erfrischen und zum Auffüllen der Flaschen.
Alle kamen wohlbehalten in Aurach an und wir kehrten im Wölflhof ein. Dort stärkten wir uns mit Weißbier, Kaffee und leckerem Kuchen.
Die Heimfahrt verlief unerwarteter weise stau frei und zügig.
Rita H.
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Die Wanderung begann bei herrlichem Wetter im Skistadion von Garmisch-Partenkirchen (730m) mit 12 Teilnehmern. In der Partnachklamm umgab uns dämmriges Licht und wohltuende Kühle. Weiter ging es durch den Wald an der Partnach entlang zur Bockhütte (1.052m). Die rauschende Partnach begleitete uns auch weiterhin auf dem Weg durch das Reintal Richtung Reintalangerhütte (1370m). Hier, am „Garmischer Lido", zwischen steil aufragenden Felswänden und tibetischen Gebetsfahnen, aßen wir zu Mittag. Der Aufbruch nach dem Mittagessen fiel uns bei gefühlten 37°C und der hohen Luftfeuchtigkeit (was sich als überaus schweißtreibend herausstellte) nicht leicht. Jeder hätte sich eine Abkühlung in einer der kristallklaren, blauen Gumpen oder unter dem rauschenden Wasserfall gewünscht. Bis zum Ende des Reintals stieg der Weg immer mehr an und führte dann steil empor Richtung Knorrhütte (2.057m). Dort auf der Terrasse angekommen, bestaunten wir die uns umgebenden gewaltigen Berge und erholten uns bei einem kühlen Getränk schnell von den Strapazen des Tages. Dann bezogen wir unser Nachtquartier und bereiteten uns auf das Abendessen vor. In geselliger Runde beschlossen wir diesen Tag und freuten uns schon auf den
nächsten.
So steil wie der Weg am ersten Tag geendet hatte, ging er am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück und bei strahlendem Sonnenschein weiter. Die nächste Station unserer Wanderung war das Zugspitzplatt mit dem „Eventzentrum Sonnalpin" (2.576m) in Beton und Glas.. Hier empfing uns schrille Radiomusik aus vielen Lautsprechern, immer wieder unterbrochen von Verkehrsfunkdurchsagen mit den neuesten Staumeldungen. Der Sinn des Ganzen blieb uns verschlossen. Die Besucherdichte nahm hier schon erheblich zu und gab uns einen kleinen Vorgeschmack auf den Gipfel. Nach einer ausgiebigen Pause begannen wir den letzten und schwierigsten Teil unserer Wanderung. Zuerst führte uns der Weg durch ein sehr steiles Schuttkar am Fuße der Zugspitze. Weiter oben begann ein seilversicherter Felsensteig. Bevor wir den Gipfel erreichten genossen wir noch den überwätigenden Blick hinunter zum Eibsee, über das Wettersteingebirge und zur Mieminger Kette.
Dann war es soweit. Wir erklommen die letzten Stufen zum Gipfelplateau (alles in Stahlbeton) zum Wirklichkeit gewordenen Alptraum jedes Bergfreundes (2.962m). Die Verschandelung des Gipfels trifft einen wie ein Schlag. Nach 2300Hm und eineinhalb Tagen in einem wunderschönen Gebirge tritt man plötzlich in eine andere Welt. Es ist eine Mischung aus Biergarten, Oktoberfest und U- Bahnhof und das alles in Stahl, Glas und Beton. Dazwischen drängeln und schieben sich auf mehreren Etagen hunderte von Menschen aus aller Herren Länder.
Nach einer kurzen Rast verließen wir diesen Ort schnell mit der Seilbahn hinunter zum Sonnalpin und von dort mit der Zahnradbahn nach Garmisch-Partenkirchen. In einem netten Lokal ließen wir diese zwei wunderschönen Tage im Gebirge, bei denen der Weg das Ziel war und nicht das Gipfelkreuz, ausklingen. Herzlichen Dank an Hugo, der uns an beiden Tagen mit seiner ruhigen Art umsichtig und souverän geführt und uns alle gesund vom Berg heruntergebracht hat.
Andreas W.
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In Mittenwald an der Schranke gegenüber vom Parkplatz beginnt der Anstieg zum Predigtstuhl. Wir gehen auf einem steilen Forstweg entlang der Dammkarstraße bis zum Jagdhaus Untere Kälberalm. Gleich 2 Mal überqueren wir einen schmalen Bach. Es folgt ein Treppensteig bis zur Hochlandhütte, die malerisch unter den mächtigen Felsbrüchen des Wörner liegt. Da machen wir eine kurze Rast, bevor es weiter über ein Geröllfeld geht. In den Nähe sind 2 Gämse, die uns erstaunt beobachten, bevor sie ihren Weg im schnellen Tempo fortsetzen. Es folgt Schrofengelände und eine splittrige Felsrinne, die wir hinaufklettern. Ein paar Mal lösen sich ein paar kleine Steine, die uns zum Glück aber nicht gefährlich werden. Wir gelangen über eine steile Passage am drahtseilgesicherten Hang nach oben. Als wir das Gipfelkreuz erreichen, sind wir seit 3 1/2 Stunden unterwegs und haben 1000 Höhenmeter bewältigt. Das Gipfelvergnügen teilen wir mit einem kleinen Hund, der uns auf unserer Wandertour sowohl frei laufend als auch brav im Rucksack sitzend, begleitet hat.
Der Predigtstuhl ist ein Felsbuckel, der majestisch aus dem Westgrat der Tiefkarspitze herausragt. Wie auf einer Kanzel sitzen wir auf dem engen Gelände neben dem Gipfelkreuz, essen unsere Brotzeit und schauen begeistert auf das vor uns liegende Dammkar, sehen die Hochlandhütte, die wir eine Stunde zuvor besucht hatten. Unten im Tal, vor unseren Füßen liegend, erstreckt sich Mittenwald, der Anblick bei so herrlichem Wetter ist einfach fantastisch.
Wir steigen über das Dammkar mit viel Geröll und Schotter wieder ab. Über abschüssiges Schrofengelände bewegen wir uns mehr rutschend als gehend. Nach einer halben Stunde erreichen wir die Dammkarhütte. Durstig kehren wir ein und schauen begeistert den Kletterer in den vor uns liegenden Steilwänden zu.
Es geht auf schmalen Wegen mit Latschenkiefer bergab, wir kommen am Bankerl vorbei und gelangen über die Dammkarstraße nach 2 Stunden Abstieg zurück zum Ausgangspunkt.
Ingrid G.
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Am Sonntag, den 12.07.2015 starten wir vom Parkplatz Tierheim in Garmisch. Wir gehen durch schattige Wälder, auf einem wunderschönen Steig und über eine kleine Schlucht, die aus ockerfarbenem Fels besteht, dem Gelben Gwänd, zur Stepbergalm.
Nach ca. 2 ½ Stunden erreichen wir die bewirtschaftete Alm und legen eine kurze Rast ein. Es geht weiter über einen breiten Weg bis zum Sattel zwischen Ziegspitz und Hirschbühel. Dort steigen wir über die steile Flanke den Vorderen Ziegspitz empor. Um Fehltritte zu vermeiden, müssen wir ab und zu auch mal Hand anlegen. Kurz vor dem Gipfel hören wir bereits Blasmusik und freuen uns auf die Bergmesse, die oben am Gipfel stattfindet. Wir können für kurze Zeit dran teilnehmen. Außerdem ergötzen wir uns an dem berauschenden Ausblick auf die Zugspitze, dem Daniel und dem leuchtend smaragdgrünen Eibsee.
Wir gehen zurück zur Stepbergalm, wo wir bei herrlichem Sonnenschein einkehren. Ein paar Trachtler mit ihren Blasinstrumenten sitzen auf der Terrasse am Nebentisch und so kommen wir ein weiteres Mal in den Genuss von schöner Blasmusik.
Unter diesen Umständen fällt es uns fast schwer aufzubrechen.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz kommen wir nochmal an dem Gelben Gwänd und dem reizvollen Steig vorbei. Über eine Forststraße erreichen wir den Ausgangspunkt unserer schönen und landschaftlich abwechslungsreichen Wanderung.
Ingrid G.
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Einmal mehr in dieser schönen Jahreszeit wollen wir die herrliche Natur in den Bergen genießen und wandern zur Kirchsteinspitze.
Wir starten am Wanderparkplatz in Arzbach. Über einen ansteigenden Schotterweg kommen wir an der Kirchsteinhütte vorbei und weiter über einen breiten Forstweg mit traumhaft schönem Bergpanorama zum Längental. Vor uns liegen unter anderem die Benediktenwand, das Brauneck und das Kircherl.
Wir gehen an Wiesen mit bunten blühenden Feldblumen vorbei. Der Weg wird nun schattiger und schmäler. Über einen kleinen Bergpfad und einem idyllischen Bachlauf geht es bergauf. Es folgt ein Grashang, der zum felsigen Gipfel führt.
Oben am Gipfelkreuz ist es etwas windig, wir genießen für ein paar Momente das wunderschöne Bergpanorama und lassen uns auf einer Bank an einer windgeschützten Stelle unterhalb des Gipfelkreuzes nieder. Vor uns liegen die Hänge des Braunecks und die Benediktenwand. Dort verweilen wir für einige Zeit, schauen den Paragleiter zu, die vom gegenüberliegenden Gebirgskamm abheben und ihre Pirouetten in der Luft drehen.
Der Abstieg geht über die Tennenalm, vorbei an der Schwalbenwand und dem Branntweingraben zurück ins Längental. Wir kehren in der Längentalalm ein. Die Wirtschaft ist gut besucht und wir ergattern ein wunderschönes Plätzchen mit Aussicht auf die Kirchsteinspitze. Wir sind umgeben von Pferden, Kühen, beobachten eine Bachstelze am nahen Bachbett. Bevor wir zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurückkehren, kühlen wir noch unsere Füße im kalten Bachwasser ab und legen uns gemütlich in die Sonne.
Ingrid G.
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