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Um 7.00 Uhr früh treffen sich acht Naturfreunde und fahren zusammen nach Eschenlohe zum Wanderparkplatz am Ortsrand an der Walchenseestrasse.
Gleich mit flotten Schritt führt uns Brigitte steil über einen Pfad in knapp 1,5 Stunden auf den Osterfeuerkopf. Kaum haben wir uns dort zu einer kurzen Rast niedergelassen, stößt Hildegard zu uns. Sie ist uns in nur einer Stunde Gehzeit hinterher gesprintet!
Von nun an wird unser Weg anspruchsvoller und fordert unsere ganze Konzentration. Brigitte führt uns an einem schmalen Grat, ohne jegliche Markierung, aufwärts. Begleitet von dem Gebimmel der Schafglocken und weiteren 1,5 Stunden sind wir auf dem Ölrain angelangt und finden kaum ein freies Plätzchen ohne die Hinterlassenschaften der Tiere. Der Himmel ist die meiste Zeit bedeckt und so bleiben wir von der großen Hitze verschont. Der weitere Weg führt uns zunächst kurz abwärts, dann jedoch besteigen wir die Nordseite des Hirschbergs, die uns nochmal konditionell fordert. Dort angekommen, die 1000Hm sind geschafft, werden wir mit einem herrlichen Panorama belohnt.
Heimgarten, Rauheck, Osterseen, Ettaler Mandl sind einige Punkte davon.
Nach der Brotzeit gehen wir wieder Richtung Ölrain hinunter über Weiden mit Schafen, eines besonders kriegt Streicheleinheiten! Am Wegesrand blühen Tollkirschen und blaue Lupinen. Beide giftig! Auch eine Reihe von Käfern ergötzt sich an unserem salzigen Schweiß!
Das Ende unserer Bergtour erreichen wir erst nach einem langen Marsch auf der Forststrasse durch das Judental und Eschelainetal.
Zufrieden und erschöpft über diese herrliche Wanderung lassen wir es uns dann im Biergarten des Gasthauses zur Brücke in Eschenlohe gutgehen.
Traudl B.
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Mit 17 Teilnehmern starteten wir unsere Rundtour vom Parkplatz Kaltwasserleine recht steil auf steinigem Pfad bis zur Wankhütte. Dort bogen wir links auf eine Wiese ab und hinauf durch einen lichten Wald bis wir zum ersten Gipfelkreuz kamen. Hier war der anstrengendste Teil der Bergwanderung geschafft. Nach einem Ausblick auf die Umgebung und einem Gipfelfoto ging es auf einem schmalen Weg dem Kamm entlang weiter bis zum zweiten Gipfelkreuz, und von dort zu unserem Ziel, dem Rauheck.
Der Gipfel bietet eine großflächige Wiese, die wir uns mit Schafen teilten, die sich netterweise in einer Gruppe vor dem Wald tummelten, so dass wir genug Platz für unsere wohlverdiente Gipfelrast hatten. Wir hatten Sicht auf den Hirschberg, den Simmetsberg, den Heimgarten und in der Ferne das Estergebirge. Nach unserer gemütlichen Brotzeit hielt es uns nicht zu lange auf dem Gipfel, da es trotz des eigentlich ganz guten Wanderwetters oben z.T. ziemlich frisch und windig war.
Für den Abstieg war im oberen Bereich Konzentration gefragt. Ein schöner Steig mit wunderschönen Blumen am Wegesrand. An der Bärenfleckhütte legten wir nochmal eine kurze Pause ein. Weiter gings das Wegerl entlang der Kaltwasserlaine. Unser geplantes Erfrischungsbad fiel den doch etwas kühleren Temperaturen zum Opfer. Wir hatten jedoch eine sehr schöne, abwechslungsreiche Bergwanderung inmitten wunderschöner Natur. Im Anschluss kehrten wir noch im Biergarten des Gasthofes zur Post in Ohlstadt ein.
Rita H.
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Diesmal begann diese unschwierige Wanderung zur Hochplatte nicht von Achenkirch-Christlum, sondern von Achenkirch-Tiefental. Zu Beginn waren wir 13 Naturfreunde, was sich jedoch bereits nach einer halben Stunde änderte.
Für zwei Teilnehmer war unser Tempo zu schnell, sodass sie auf eigene Verantwortung zurückblieben. Wie sich später herausstellte fuhren sie zum Achensee weiter, um zu baden.
Über die nicht bewirtschaftete Falkenmoosalm, blumenübersäte Almwiesen und eine steile Geländesstufe erreichten wir, bei sonnigem Wetter, das Gipfelkreuz. Hier oben ging der Blick zu den ganz nahen 3 Unnützen, dem gewaltigen Guffert, über das Rofan hinunter zum Achensee. Beim Abstieg fing es zu tröpfeln an. Als alle ihre Anoraks angezogen hatten, hörte der Regen wieder auf. Die Sonne begleitete uns wieder bis zum Parkplatz und weiter bis Fleck, wo eingekehrt wurde.
Andreas W
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An diesem sonnigen Sonntagmorgen fahren wir, 16 Naturfreunde und ein Gast, nach Mittenwald zum Luttenseeparkplatz. Unsere Tourenleiterin Hildegard steigt in Oberau zu und zeigt uns den Weg über Klais zum Ausgangspunkt der Tour.
Erst über hügelige Wiesen, dann sanft steiler werdend, führt unser Pfad durch lichten Wald aufwärts. Am Wegesrand haben wir eine Fülle von Frühlingsblumen zu bestaunen. Die bekannteren sind der blaue Enzian, die Mehlprimel, die Trollblume und die Teufelskralle, weniger geläufig jedoch die Knäuel-Glockenblume, die akeleiblättrige Wiesenraute und das Waldvögele.
Neben der Skiabfahrt wandern wir an der Korbinianshütte vorbei, lassen den Barfuß-Pfad links liegen und erreichen das St.-Anton-Haus. Weiter durch ein Waldstück treffen wir auf einen weiten Hang, der auf den Kranzberg führt. Dort warten breite Liegestühle aus Holz auf uns und wir genießen den Ausblick auf die Wettersteinwand im Westen und die Karwendelspitze im Osten. Im Tal davor liegt friedlich das Städtchen Mittenwald.
Nach einer kleinen Stärkung verlassen wir diesen beschaulichen Berg. Wir haben auf dem Abstieg in Richtung Wildensee genügend Zeit, weiterhin Flora und Fauna zu bestaunen und Neues zu entdecken. Am Wildensee angekommen, kühlen wir unsere Füße in dem frischen Wasser. Dann geht es zur Einkehr ins Gasthaus Wildensee. Nach köstlich schmeckenden Bärlauch-Nockerl und Apfelstrudel, gibt es noch einen Marillen-Likör. Charly findet eine Gitarre und wir singen dazu. So können wir den durchziehenden Regenguß gut aushalten!
Nachdem das Wetter sich wieder aufgeklart hat, wenden wir uns nun in Richtung Luttensee. Wir streifen das militärische Gebiet, das verlassen aussieht.
Am See angekommen, nutzen einige, wenige die Gelegenheit zum Schwimmen. Ein erfrischender Abschluß für eine gemütliche Wanderung!
Traudl B.
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In Anbetracht des bevorstehenden Muttertages (mit Festvorbereitungen) wollten nur 7 Naturfreunde bei dieser Bergtour dabei sein. In Birkenstein begann unsere Wanderung bei schönem Frühlingswetter. Von Beginn an begleiteten uns viele Blumen am Wegesrand, die uns Hildegard (fast) alle beim Namen nennen konnte. An der Kesselalm wurde nicht eingekehrt, weil es noch zu früh am Morgen war. Bei der Hubertushütte wurde nicht eingekehrt, weil es bis zum Breitenstein nur noch ein 20-minütiger Weg war. Oben angekommen kämpften wir uns durch gleichgesinnte Scharen von Wochenendalpinisten zum Gipfelkreuz durch und wünschten uns leise „Berg frei“. Der Blick von hier oben ging weit ins Oberland hinaus, hinüber zum Wendelstein und zur Rotwandgruppe. Eine Etage tiefer konnten wir uns dann verdienter Maßen zur Brotzeit niederlassen. Nach einem Abstecher auf den kleinen Breitenstein ging es in freudiger Erwartung auf Kaffee, Kuchen, Brotzeit und Getränke hinab zur Bucheralm. Hier kehrten wir ebenfalls nicht ein, denn diese Alm hatte geschlossen. Weiter ging es Richtung Birkenstein, wo wir dann doch noch ein nettes und gemütliches Cafe fanden, das vortreffliche Kuchen und Torten, aber nicht ganz so vortreffliche Weißwürste anzubieten hatte. Vielleicht sollte man nachmittags um halb drei keine Weißwürste mehr essen.
Wenn der geneigte Leser bis hierher geglaubt hat es wäre uns nur ums Essen gegangen, so hat er sich getäuscht. Es war eine wunderschöne Bergwanderung in einer eindrucksvollen Landschaft mit einer überwältigenden Blumenpracht, bei bestem Wanderwetter. Was will man mehr?
Andreas W.
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