- Details
- Zugriffe: 1649
12.09 - 13.09.2020 Bergwanderung zum Grubigstein
Bei herrlichem Bergwetter trafen sich vier gut gelaunte Wanderfreudige um sieben Uhr am Parkplatz in Wolfratshausen. Bis zuletzt war unsere Tourenleiterin mit Umdisponieren beschäftigt, weil krankheitsbedingt kurzfristige Absagen eintrafen. Dieses Schicksal teilten sie mit dem Pfarrer der die Bergmesse abhalten sollte. Leider fiel sie aus. Schon vor unserem nächsten Treffpunkt an der Bergbahn in Lermoos fanden wir alle zusammen, von wo aus sieben Mitglieder und ein Gast starteten. Nach wenigen Schritten nutzten wir an der ersten Bank die Gelegenheit, die Hosenbeine zu kürzen und unsere Jacken auszuziehen. Flott ging es durch den schönen schattigen Waldweg hoch, quer über die Skipiste und weiter in leicht schattiger Waldlandschaft dem Ziel entgegen. Einige von uns waren sehr überrascht, als wir sehr bald die Wolfratshauser Hütte auf 1.751 m erblickten. Auf der sonnigen Panorama-Terrasse mit Zugspitzblick begrüßte uns die freundliche schottische Bedienung und wir genossen ein kühles Getränk. Den Großteil unseres Gepäcks liessen wir im Lager und gingen zügig weiter zum Grubigstein. An der Seilbahnstation vorbei zur Grubigsteinhütte, die knapp über 2.000 m Seehöhe liegt, weiter zum Grubigsteingipfel. Hier machten wir Brotzeit, genossen die Fernsicht auf die umliegenden Berge und waren stolz, dass wir alle unser Tagesziel erreicht hatten. Zwei fitten Männern war dies noch zu wenig und sie stiegen weiter über den Grat zur Gartnerwand. Auch andere in unserer Gruppe wollten sich die Aussicht vom Grat nicht entgehen lasse und folgten, dafür gingen die restlichen drei nach kurzem Abstieg auf den Nebengipfel, den Grubig. In der Hütte angekommen, genossen wir Kaffee und herrlichen Kuchen, bezogen unser Lager und freuten uns über die tolle Infrastruktur dieser schönen Hütte. Die Wirtsleute Bettina und Werner verköstigten uns vorzüglich. Am nächsten Morgen ging der Abstieg über den Fernpaß, eine sehr schöne und aussichtsreiche Route. Zuerst an einem Wasserfall vorbei, dann zum Blindsee, der im Grenzbereich von Lechtaler Alpen und Mieminger Gebirge unterhalb des Fernpasses inmitten den Bergen liegt. Bei ausgelassener Stimmung kündigte Brigitte "baden für alle", an. Nach einem Temperaturtest mit dem Zeigefinger wurde das Wasser für warm empfunden und alle folgten mit viel Genuss der Aufforderung. Bei anschließender Brotzeit wärmten wir uns an der Sonne wieder auf. Unser nächstes Highlight war dann die Loisachquelle. Jeder konnte sich hier, je nach Gusto, die Sonnen- oder Schattenbank aussuchen und seine letzten Vorräte verputzen. In Bieberwier kamen wir an einem kleinen Cafe mit einer mondänen Terrassenausstattung vorbei. Hier kamen die Kaffeegeniesser auf ihre Kosten, aber auch alle anderen konnten es sich in bequemen Sesseln sich´s gut gehen lassen. Ein schöner Höhenweg führte uns von hier aus direkt zu unserem Parkplatz. Ein erlebnisreiches Wochenende ging zu Ende.
Danke Brigitte für die souveräne Führung!
Anne L.
- Details
- Zugriffe: 1590
08.09.2020 Zwischendurch Bergtour durch Höllentalklamm zum Kreuzeck
Noch nebelig bei der Abfahrt, dann kein Wölkchen am Himmel und wandererfreundliche frische Temperaturen, so starteten wir 7 Naturfreunde mit einem Gast von der Talstation der Kreuzeckbahn in Garmisch. Über Wiesen mit Herbstzeitlosen ging es entlang der Zugspitzbahn nach Hammersbach. Dort dann längs dem schäumenden Hammerbach und im Wald stets nach oben bis zum Eingang der Höllentalklamm. Wegen der Regenfälle der vergangenen Tage war das diesmal eine etwas feuchte Angelegenheit. Wasser in allen Stärken von oben, unten Pfützen oder kleine Bäche. Natürlich eine grandiose Atmosphäre, aber schließlich waren wir dann am Klammende doch froh wieder die Sonne zu kommen. Kurze Zeit später gab es eine warme Suppe und was zu Trinken in der Höllentalangerhütte.
Weiter ging es aufwärts und am steil abfallenden Hang entlang, bis wir zu den Knappenhäusern gelangten, ein Relikt aus Bergwerkzeiten als hier noch Gelbbleierz/Wufenit zur Molybdänherstellung abgebaut wurde. Kleine Pause mit guter Aussicht vor allem auf die unter uns liegende Klamm.
Leider ging es nicht mit einem Höhenweg weiter, wie ich das in Erinnerung zu haben glaubte, sondern in endlosen Serpentinen weiter in die Höhe zum Hupfleitenjoch. Die Sonne und Aussicht auf die gewaltigen Felswände von Zugspitze, Alpspitze und Osterfelderkopf luden zu einer Rast ein, während 3 Nimmersatte noch den Gipfel des Schwarzenkopf erstiegen, um noch ein bisschen mehr zu sehen.
Auf nahezu gleicher Höhe wanderten wir dann weiter zur Kreuzeckbahn und sahen in der Ferne das Schachenschloss liegen.
Bedingt durch die vielen Wanderer am Wochentag - man wundert sich - wurde dann die Einkehr nach dieser wirklich großartigen Wanderung in die Ohlstadter Post verlegt. Vorher war allerdings Geduld angesagt als wir bei Farchant 1 Stunde im Stau stehen mussten. Ein toller Bergtag mit gut 12 km Weg und sage und schreibe 1180 Hm (ohne Schwarzenkopf). Und das als Zwischendurch Wanderer.
Günter St
- Details
- Zugriffe: 1631
04.09.2020 Zwischendurch Wanderung über Sunntratn zum Rechelberg
Gutes Wetter und 4 Naturfreunde mit einem Gast haben sich zu einer kleinen Bergwanderung aufgemacht. Den Sunntratn aufwärts ging es über den sonnenbeschienenen Weg mit schöner Aussicht auf das Lenggrieser Tal und dem gegenüberliegendem Brauneck und der Benewand. Auf der Höhe angekommen dann auf einsameren Wegen durch den Wald zum Rechelkopf. Der grasbewachsene Hügel, Sonne und Aussicht luden zu einer längeren Brotzeit unter dem Gipfelkreuz ein. Zurück mit einem Abstecher zur Schwaiger Alm, bei der wegen der warmen Sonnenstrahlen eine weitere Rast eingelegt wurde. Im Brunnen warteten gut gekühlte Getränke gegen Spende auf uns Wanderer – eine tolle Idee.
Ausgeruht dann wieder zum Sunntratn zurück und diesmal über den Steig ins Tal und zur abschließenden Einkehr beim Zachschuster. Trotz aller Pausen 11 km Weg und gut 600 Hm.
Günter St.
- Details
- Zugriffe: 2064
25.08.2020 Bergwanderung zur Bergmesse am Schachen, 1870 m
Am 25. August, dem Ludwigstag treffen sich 7 Naturfreunde um 5 Uhr zur Wanderung zum Schachen, um feierlich den 175.ten Geburtstag des Kini im Zuge einer Bergmesse zu feiern. Wir fahren bis zum Skisprungschanze in Partenkirchen, parken am Skistadion und gehen Richtung Partnachklamm. Leider ist die Klamm um 6 Uhr früh noch verschlossen und wir weichen auf die Umgehung aus, wodurch wir eine Dreiviertelstunde länger unterwegs sind. Zu dieser frühen Stunde sind noch weitere Wanderer unterwegs, die ein Teil des Weges mit uns gehen und dann Richtung Zugspitze abbiegen. Wir gehen über den Kälbersteig, der überwiegend durch schattigen Bergwald stetig bergauf führt. Der Weg besteht größtenteils aus angelegten Stufen, die uns steil nach oben bringen. Sobald sich der Wald lichtet, sehen wir die wunderschöne Bergkullisse des Wettersteinmassivs, die herrlich golden durch die aufgehende Sonne beleuchtet wird. Nach etwa 3 Stunden Gehzeit kreuzen wir den Königsweg, auf dem früher der König Ludwig zu seinem Schloss kutschiert wurde. Bei optimalem Wanderwetter begegnen wir mehreren Wanderern und Radlfahrern, die über die Forststraße den Weg zur Bergmesse nehmen. Auf der linken Seite des Forstwegs sehen wir das imposante Schachentor und auf der rechten Seite die Alpspitze, Osterfelder und Kreuzeck. Vor uns liegt das wunderschöne Jagdschloss vom König Ludwig. Das Königshaus auf 1.870 Meter Höhe wurde 1869 von König Ludwig II von Bayern in Auftrag gegeben und 1870 fertiggestellt. Leider kann es durch die aktuelle Situation nicht besichtigt werden. Eine Stunde vor Beginn der Messe erreichen wir das Königshaus mit der schlichten Fassade und freuen uns auf den traditionellen Berggottesdienst. Der ganze Hang vor dem Schachenschloss ist von Königstreuen umgeben, selbst ein Kamerateam ist anwesend um der feierlichen Zeremonie beizuwohnen. Die Musikkapelle Partenkirchen und ein einheimischer Männerchor sorgen für die musikalische Untermalung, die traditionell mit der Bayernhymne endet. Nach der Messe ergattern wir 2 Tische vor der Berggaststätte. Während wir bei angenehmen Temperaturen und leckerem Essen gemütlich auf der sonnigen Terrasse sitzen, spielt die Kapelle Partenkirchen. Einige von uns besichtigen den botanischen Garten, der neben dem Schachenschloss mit über 1.000 verschiedenen Gebirgspflanzen sehr sehenswert und wunderschön angelegt ist. Da noch ein weiter Weg auf uns wartet, marschieren wir zum nahegelegenen Belvedere mit dem beeindruckendem Ausblick ins Reintal, auf Alpspitze, Zugspitzblatt und das gesamte Wettersteinmassiv los. Der Abstieg von ca. 1.150 Höhenmeter ist anspruchsvoll, teilweise mit Seilsicherungen gesichert, besteht häufig aus engen steinigen Pfaden, bei denen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig sind. Der Weg geht in einen Bergwald über, an einem Wasserfall entlang steigen wir ab bis wir kurz vor der Bockhütte ankommen. Nach einer kurzen Rast gehen wir Richtung Partnachklamm weiter. Da der Durchgang durch die Klamm aktuell nur in eine Richtung geht, müssen wir nach dem bereits 10 km langem Abstieg vom Schachen den Umweg über die Partnachalm nehmen. Dies tut unserer guten Stimmung aber keinen Abbruch und nach ca.13 Stunden kehren wir zu unseren Autos zurück um zufrieden heimzufahren.
Ingrid G.
- Details
- Zugriffe: 1507
16.08.2020 Bergwanderung Hochlandhütte, 1623m - Karwendel
Bei besten Wanderwetter bin ich am Sonntag den 16.08.20 mit einer Gruppe von 12 Wandern von Mittenwald zur Hochlandhütte gestartet.
Gleich vom Wanderparkplatz ging es weg von der Forststrasse auf einen kleinen, schattigen Waldpfad. Dann entlang am Kälberalplbach und weiter einen schönen Wanderweg hinauf zur Oberen Kälberalm.
Von dort aus die letzte Etappe zur Hochlandhütte. Wir hatten eine schöne Einkehr und haben uns mit sehr guter Hüttenkost gestärkt. Umrahmt von blauem Himmel und Wettersteingebirge, Ammergauer, Estergebirge und nördliche Karwendelspitzen. Der Abstieg über die Nordflanke des Wörner durch Latschenwald mit abgesicherten Steilstellen war sehr gut zu gehen. Nach einem Waldstück gelangten wir auf die Almwiesen der Rehbergalm. Nach einer kurzen Rast im Schatten ging es dann an den langen steilen Abstieg. Zurück am Parkplatz waren sich alle einig: "Eine sehr schöne Wanderung!"
Ich freue mich auf weitere Wanderungen mit Euch! Hoffenlich bis bald und bleibt's alle gsund!
Eure Christine
Weitere Beiträge …
Seite 3 von 23