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Wanderung zum Herzogstand am 26.12.2021
Bei leichtem Regen und stark bedecktem Himmel starten 10 Naturfreunde am zweiten Weihnachtsfeiertag zur Wanderung auf einen der beliebtesten Münchner Hausberge, den Herzogstand.
Der Wanderung beginnt am Parkplatz der Herzogstandbahn und führt uns durch den Bergwald auf einem schmalen Pfad in gleichmäßiger Steigung nach oben.
Nach ungefähr der Hälfte des Weges stapfen wir durch immer mehr Schnee und gelangen nach ca. 2 ½ Stunden zum Berggasthaus Herzogstand (1.560 m hoch).
Mittlerweile hat sich der Regen in leichten Schneefall verwandelt und wir beschließen, durch tiefen Schnee eine weitere halbe Stunde bis zum Aussichtspavillon (1.705 m) über die Serpentinen aufzusteigen.
Auch wenn uns der grandiose Gipfelblick über den Walchensee, Kochelsee und das Karwendel witterungsbedingt verwehrt bleibt, machen der schneebedeckte Weg, die tiefverschneite Landschaft, die gute Stimmung, die Rast im Pavillon und die Einkehr im Berggasthaus die Wanderung zu einem schönen Erlebnis.
Nach einer ausgiebigen Einkehr mit gutem Essen und warmen Getränken ziehen wir, für den Abstieg, die Grödel über und erreichen nach ca. 2 Stunden Gehzeit sicher den Parkplatz für die Rückfahrt nach Wolfratshausen.
Der herrliche Schnee bei dieser Wanderung hat uns nun doch noch „weiße Weihnachten“ beschert.
Ingrid G.
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12.12.2021 Winterbergwanderung auf den Großen Aufacker, 1542 m
Bei bestem Winter-Bergwetter - wolkenlos blauer Himmel und strahlend weiße Schneelandschaft - sind wir - 8 Damen und 6 Herren der Naturfreunde Wolfratshausen - gegen 9 Uhr vom Parkplatz Wellenberg in Oberammergau gestartet nach dem Motto: Auf geht’s auf’n Aufacker.
Zunächst führte uns der Pfad über teilweise steile Serpentinen aber gut zu begehender fester Schneedecke durch den schattigen Wald stets bergan. Bei einigen Minusgraden war es in der Früh doch noch ordentlich kalt, so dass uns die Fingerspitzen trotz warmer Handschuhe froren. Doch nach ca. 30 Minuten erreichten wir die ersten Lichtungen, wo uns die aufsteigende Sonne von der beißenden Kälte erlöste und wir erste traumhafte Aussichten auf Oberammergau, das Ammertal und die gegenüber liegenden Berge genießen konnten.
Nach insgesamt ca. 2,5 Stunden erreichten wir den 1542 m hohen Gipfel mit einem fantastischen Rundblick auf das Murnauer Moos im Norden, dem Laber und das Estergebirge im Osten, die Bergkette von der markanten Notkarspitze und dem Kofel bis zum Teufelsstättkopf im Süden, sowie die Hörnlespitzen im Westen.
Leider pfiff am Gipfelkreuz ein kalter, unangenehmer Wind, so dass wir es vorzogen, gleich nach dem obligatorischen Gipfelfoto auf dem geplanten Weg ein Stück nach Westen abzusteigen. Jetzt begann jedoch unser Abenteuer: Wir waren hier die ersten Fußgänger und mussten uns durch mehr als 50 cm hohen Schnee kämpfen; außer uns waren nur noch einige Tourenskifahrer unterwegs. Das Spuren und Gehen im tiefen Schnee war recht anstrengend, aber es ging ja bergab und wir hatten viel Spaß dabei: So wackelten wir teilweise hin und her und ein Teilnehmer, der bekannt dafür ist, dass er partout ohne Stecken geht, rutschte mehrfach auf seinen Hosenboden, was gottseidank glimpflich ausging - ein Guter hält’s halt aus 😊
An einer Lichtung machten wir schließlich bei immer noch strahlendem Sonnenschein unsere verdiente und heiß ersehnte Brotzeitpause, wobei auch Prozentiges (der gute Eierlikör von Rita) bis Hochprozentiges (der gute Klosterlikör von Andrea) zum inneren Aufwärmen und auf den 3. Advent gereicht wurde.
Nach der Stärkung folgten wir den Wegen und Pfaden in einem weiten Bogen bergab Richtung Romanshöhe. Jetzt erst zogen am Himmel Wolken auf; wir hatten mal wieder das perfekte Zeitfenster für unsere Tour erwischt - das Glück ist offensichtlich mit den Tüchtigen 😊
Schließlich erreichten wir den Altherrenweg, über den wir vorbei am herrlich gelegenen Berggasthof Romanshöhe mit schönem Ausblick auf das verschneite Oberammergau zu unserem Ausgangspunkt zurückkehrten.
Zum Abschluss kehrten die meisten von uns auf dem Rückweg noch zu Kaffee, Kuchen oder einem guten Essen in Fröhlichs Wirtshaus in Großweil ein, wo wir gesellig den erlebnisreichen Tag ausklingen ließen.
Es war wieder ein toller Bergtag - vielen Dank an die Gruppe – schee war’s mit Euch 😊
Alfred S.
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28.11.2021 Winterbergwanderung zum Hirschberg, 1668 m
Es war kein Traumwetter für eine Bergwanderung und trotzdem machten sich 6 Naturfreunde und ein Gast in Kreuth-Scharling auf den Weg Richtung Hirschberg. Eine Weile begleitete uns sogar die Sonne, bevor sie sich an diesem Tag endgültig hinter Wolken und Nebel versteckte.
Auf einem Fahrweg, unter tief verschneiten Bäumen, ging es zügig bergauf bis zur Hirschlache. Hier lagen bereits 20cm Pulverschnee und es hatte leicht zu schneien begonnen. Auf dem sogenannten Sommerweg gelangten wir bei zunehmender Schneehöhe zum Hirschberghaus. Hier konnten wir der Versuchung zur Einkehr widerstehen und kämpften uns weiter zum Hirschberggipfel. Nachdem wir die vorhandenen Sitzgelegenheiten vom Schnee befreit hatten machten wir Brotzeit und genossen das großartige Panorama, soweit es die Wolken und der Nebel zuließen. Zwei verschiedene Gipfelschnäpse gab es auch noch und ein netter junger Mann fotografierte unsere Gruppe mehrmals unter dem Gipfelkreuz. Musste alles sein.
Der Abstieg führte uns geradewegs ins Hirschberghaus. Allzulange konnten wir uns leider nicht aufhalten, denn die Stube war (wie immer im Winter) nicht sehr warm. Eigentlich kann man sagen sie war kalt. Um so schneller setzten wir unseren weiteren Abstieg auf dem Sommerweg fort und an der Hirschlache war es niemandem mehr kalt. Auf dem bereits bekannten Fahrweg erreichten wir die Fahrzeuge und freuten uns über diese gelungene Winterbergwanderung.
Andreas W.
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14.11.2021 Wanderung auf den Breitenstein, 1622 m
Nach der Anfahrt im Regen trafen wir uns kurz nach 9 Uhr zu siebt am Wanderparkplatz in Fischbachau-Birkenstein und siehe da – Petrus hatte ein Erbarmen und der Regen hörte pünktlich zum Beginn unserer Tour auf.
Nach einer kurzen Informations- und Fragerunde über das Mangfallgebirge – hier waren die Gruppenmitglieder erstmals gefordert - stiegen wir durch einen nebelverhangenen Märchenwald zur Bucheralm (1232 m) auf. Wir schafften es dabei sogar, längere Phasen zu schweigen und die Eindrücke zu genießen. Die Damen unserer Gruppe munkelten, dass dies wahrscheinlich daran lag, dass die Männer gegenüber den Frauen mit 4:3 in der Mehrzahl waren 😊.
Nach einer kurzen Rast auf der Bucheralm ging es dann bei zunehmend aufklarendem Himmel in zahlreichen Kehren steil bergauf zu unserem ersten Gipfel, dem Bockstein, 1575 m. Von hier aus genossen wir den Blick auf den gleich daneben liegenden, steil emporragenden Hauptgipfel, dem Breitenstein, 1622m, den wir dann wenig später nach insgesamt ca. 2,5 Stunden erreichten. Hier kam sogar die Sonne etwas hervor und wir hatten eine zauberhafte Sicht auf den Wendelstein und die weiteren Berge der Umgebung.
Nach einer ausgiebigen Rast im Garten der Hubertushütte direkt am Fuß des Gipfelaufbaus stiegen wir dann über die Kesselalm wieder nach Fischbachau ab. Bevor wir zum Parkplatz zurückkehrten, besichtigten wir noch die Wallfahrtskapelle Maria Himmelfahrt in Birkenstein, die mit ihrem mit vielen Figuren überladenen und reichlich mit Gold verzierten Altaraufbau schon fast kitschig wirkt.
Abschließendes Highlight war dann unsere Einkehr ins berühmte Cafe Winklstüberl in Fischbachau, wo wir das nahezu unlösbare Luxusproblem hatten, eine Auswahl aus dem riesigen Sortiment phantastischer Torten und Kuchen zu treffen.
Für mich war es die erste Tour, die ich nach meiner Ausbildung zum Bergwanderleiter für die Naturfreunde Wolfratshausen führen durfte. Es war ein toller Bergtag - vielen Dank an die Gruppe - es hat großen Spaß mit Euch gemacht.
Alfred S.
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17.10.2021 Waderung zum Hirschhörnlkopf, 1515 m
aus der Unnutz-Überschreitung am Achensee wurde am Sonntag die Überschreitung des Hirschhörnl´s in der Jachenau.
Wir starteten bei Glockengeläut und strahlenden Sonnenscheim um 9 Uhr in der Jachenau. Gegen 11:20 Uhr erreichten wir den Aussichtsgipfel. Nach einer ausgiebigen Brotzeit wanderten wir über den Steig in Richtung Kotalm und anschließend durch den Wald und einigen Bachläufen zurück in die Jachenau. Zum Abschluss kehrten wir noch im Schützenwirt ein, die Zupf Ti Baguettes waren riesig...
Brigitte D.
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