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Zu unserer alljährlichen Silvesterwanderung trafen sich 19 Bergwanderer/innen in Ohlstadt. Nach einer großen Begrüßungsrunde wanderten wir bei minusgraden zügig an der Kaltwasserlaine entlang auf einem schmalen Bergpfad zum Großen Illingstein. Nach 1 ½ Std. erreichten wir bei strahlenden Sonnenschein und 10 Grad den Gipfel. Diesmal wurden zur Gipfelrast Plätzchen und Glühwein verteilt; nochmals ein herzliches Dankeschön an die fleissigen Bäckerinnen.
Um 13.30 Uhr wanderten wir zurück zum Parkplatz, anschließend trafen wir uns mit Werner zum Jahresausklang bei Kaffee und Kuchen in Schlehdorf.
Brigitte D.
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Unsere Wanderung lief zwar unter dem Titel „Winterwanderung“, jedoch war von Winter weit und breit nichts zu sehen. Wir wanderten mit dreizehn Personen ab Parkplatz „Winterstube“ zuerst den Forstweg, dann das Steigerl ganz gemütlich zur Buchsteinhütte. Unterwegs gab es ein paar sehr glatte Stellen, da die Bäche über die Steige fließen und gefrieren. Jedoch war uns ansonsten das Wetter gutgesonnen. Kurz vor unserem Ziel hatten wir gute Sicht auf den Roß- und Buchstein, eingebettet in der Mitte die Tegernseer Hütte. In der Buchsteinhütte war es sehr gemütlich, das Essen schmeckte sehr gut, jedoch brachen wir bald wieder auf um noch vor Beginn des Regens am Auto zu sein, was uns auch auf die Minute pünktlich gelang.
Rita H.
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Am Sonntag, den 13.November treffen sich 11 Naturfreunde um gemeinsam vom Parkplatz Lenggries Hohenburg zur Lenggrieser Hütte und Seekarkreuz (1.601 m) zu wandern.
Wir gehen über Wiesen Richtung Grasleitensteig und erreichen den Bergwald auf schmalen, schneebedeckten Wegen, etwas steil ansteigend bis zur Lenggrieser Hütte (1338 m), die idyllisch von Schneemassen umgeben am Waldrand liegt. Der Weg ist rutschig und erfordert stellenweise Trittsicherheit. Nach einer kurzen Verschnaufpause an der Hütte geht es eine dreiviertel Stunde in leicht ansteigenden Serpentinen durch den Wald zum Grat des Seekarkreuzes. Hier gibt der Bergwald endlich die Sicht frei und wir stapfen durch den Schnee den Steilhang zum Gipfelkreuz hoch. Vor uns tut sich die ganze wunderschöne Kulisse der Tegernseer Berge vom Karwendel bis ins Alpenvorland auf. Roß- und Buchstein sowie Leonhardstein und Hirschberg sind gut zu erkennen.
Trotz Winterausrüstung ist es am Gipfelkreuz kalt und windig, so dass wir nach kurzer Pause den Rückweg zur Lenggrieser Hütte antreten voller Vorfreunde auf die Einkehr. Die gemütliche Hütte mit freundlichen Pächtern hat einen schönen Panoramablick aufs Isartal in Richtung Sylvensteinspeicher. Wir stärken uns mit gutem Essen und warmen Getränken, bevor wir uns auf den Rückweg über das Hirschbachtal zum Ausgangspunkt unserer Wanderung machen. Bergabwärts geht es über einen schneebedeckten Steig entlang des plätschernden Hirschbaches und einem Forstweg bis runter ins Tal zum Parkplatz.
Die schneebedeckten Tannen, der weiße Pulverschnee, die wunderbar reine Luft sowie die herrliche Aussicht haben die Wanderung zu einem schönen winterlichen Erlebnis gemacht.
Ingrid G.
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Wir haben uns um 8 Uhr bei Nebel am Parkplatz getroffen. Christine konnte 15 Mitwanderer begrüßen. Mit 4 Autos machten wir uns auf dem Weg zum Sylvensteinsee. Eine Stunde später kamen wir dort an und los ging es.
Das Wetter war dort ebenfalls neblig, doch je höher wir den Berg erklommen desto heller und blauer wurde der Himmel. Aber erst nach zweieinhalb Stunden, als wir auf dem Gipfel des Hühnerbergs angekommen sind konnten wir die schöne Aussicht auf dem Sylvensteinsee und den umliegenden Bergen (z. B. Demmeljoch und Juifen) genießen. Wir haben 870 Höhenmeter geschafft! Dafür gab es eine süße Belohnung aus der Haribo-Tüte von Christine. Das haben wir uns auch verdient. Nach einer knappen Stunde Pause im warmen Sonnenschein machten wir uns wieder auf dem Rückweg ins Tal. Der Weg war schattig und teilweise noch
feucht, gerade auf einer Holzbrücke ziemlich weit unten. Aber alle kamen glücklich und ohne Beschwerden wieder am Parkplatz an. Gemeinsam machten wir uns noch auf dem Weg in eine Gaststätte in der wir den schönen Wandertag stilgerecht mit Kaffee und Kirta-Nudeln beendeten. Gemeinsam ließen wir die Christine hochleben, sie hatte uns einen tollen Ausflug geboten! Am späten Nachmittag fuhren wir dann gemeinsam zurück nach Wolfratshausen wo wir uns dann verabschiedeten – bis zur nächsten Wanderung.
Claus S.
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Wieder einmal waren die Dolomiten das Ziel für eine viertägige Bergtour der Naturfreunde. Diesmal war für die 18 Teilnehmer der Falzaregopass das Ziel. Ein Gebiet, in dem man bei nahezu jedem Schritt über das Erbe des 1. Weltkriegs stolpert. In der Col Galina (2054m) bezogen wir für die kommenden Tage unser Quartier.
Erster Tag:
Bereits um die Mittagszeit begann bei sonnigem Wetter unsere erste Bergtour zum markantesten Gipfel zwischen Falzarego- und Giaupass, dem Averau (2649m), einem isoliert stehenden Fels Turm. Von der Hütte wanderten wir leicht ansteigend zu einer schönen Wiesenterrasse mit Blumen und lichtem Baumbestand (Lärchen und Zirben) und darin eingebettet der kleine, wie ein Smaragd funkelnde Lago die Limides. Weiter ging es über einen Schutthang zur Forcella Averau (2435m), sowie zum Rif. Averau. Von hier führte uns der Weg unter den Südabstürzen des Averau in die Forcella Nuvelau und zum Einstieg in den nordostseitigen Klettersteig. Der kurze Klettersteig endete auf einer Felsstufe. Über sie gelangten wir über Schotter und Schrofen zum Gipfel mit einem grandiosen Blick auf, Pelmo, Marmolada, Sella und Tofana. Der Rückweg führte uns wieder zurück zum Rif. Averau und auf der Alta Via Dolomiti mit herrlichem Blick auf die Cinque Torri zum Falzaregopass. Nach dem gemeinsamen Abendessen ging ein gewaltiges Gewitter nieder, das wir glücklicher Weise in der warmen Stube miterleben konnten.
Zweiter Tag:
Der zweite Tag begann bereits beim ausgiebigen Frühstück mit viel Sonne. Nach dem Frühstück wanderten wir zur Lagazuoi-Seilbahn. Der Lagazuoi war im ersten Weltkrieg ein heftig umkämpfter Berg, an der sich österreichische und italienische Truppen einen erbarmungslosen Stellungskrieg lieferten. Von der Talstation aus erreichten wir über einen Steig in Schutt und Geröll einen steilen Rücken und stiegen anschließend bis zu einer Rinne an der Felswand auf. Hier begann der Kaiserjägersteig, der Zugang zu den ehemals österreichischen Stellungen. Über Klammern und Holzbalken erreichten wir ein Band, das zu einer Schlucht führte. Auf einer großen Hängebrücke überquerten wir die Schlucht und stiegen weiter auf Felsbändern an Kriegsstellungen vorbei. Im Schutt ging es weiter aufwärts und wir folgten dem Steig zu einem Bandsystem. Über einige versicherte Passagen gelangten wir zum West Grat des Lagazuoi und weiter zum Gipfelkreuz (2762m). Der Ausblick hier oben war atemberaubend: Im Süden der Averau, die Cinque Torri, Civetta und Monte Pelmo, im Westen der Sella-Stock und der im Sonnenlicht gleißende Gletscher der Marmolada, im Osten der Monte Cristallo, Antelao und die Sorapis-Gruppe, im Norden die Gipfel der Fanesgruppe und die drei Tofane-Schwestern. Nach einer Brotzeit an einem windgeschützten Platz gingen wir hinüber zum Rif. Lagazuoi. Auch hier genossen wir auf der Terrasse nochmals das überwältigende Panorama. Über die Nordflanke verließen wir den Lagazuoi hinunter zur Forcella di Lagazuoi (wieder an Kriegsstellungen vorbei) und weiter zur Forc. di Travenanzes (2507), danach über Geröll und Felsen in die Forc. Col dei Bos. Hier begegnete uns eine Schafherde und veranlasste uns, zu einer kurzen Rast stehen zu bleiben. Die Schafe sahen uns kurz an, ließen sich jedoch durch unsere Anwesenheit beim Fressen nicht stören. Es war ein Bild der Ruhe und des Friedens in dieser vom großen Krieg versehrten Landschaft. Durch ein blockübersätes Hochtal hinab ging es zu einer alten Kriegsstraße und über sie abwärts unter die Wände des Col dei Bos und zu einer großen Kriegsstellung unter den beeindruckenden Wänden der Torri del Falzarego. Danach auf einem Steig durch ein Gerölltal und über die begrünten Schutthänge hinab zum Falzaregopass. Auch dieser Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen auf unserer Hütte.
Der dritte Tag wird aus den Blickwinkeln der verschiedenen Gruppen erzählt:
Am dritten Tag brachen die Naturfreunde nach dem Frühstück zum Rif. Angelo Dibona auf, um bei sonnigem Wetter der Tofana de Rozes, der schönsten der drei Tofane Schwestern (3225m), auf den Pelz zu rücken. Mit ihrer pfeilerbewehrten, monströsen Südwand und ihren verschiedenfarbigen Gesteinsschichten ist sie der Star über dem Falzaregopass. Eine Gruppe wollte die Tofana auf Wanderwegen umrunden. Die zweite Gruppe nahm sich die beiden Klettersteige zur "Grotta della Tofana" und "Scala del Minighèl" vor. Eine Vierergruppe stieg über den "Lipella"-Klettersteig zum Tofana-Gipfel auf.
Lipella-Klettersteig:
Diese Klettersteigtour gehört aufgrund des erträglichen Maßes an Schwierigkeiten und eines überwältigenden alpinen Gefühls zu den Klassikern in den Dolomiten und zu den schönsten im Umkreis von Cortina. Vom Rif. A. Dibona (2037m) ging es für die Kletterer hinauf ins grüne Valon de Tofana und weiter über steile Schutt- und Geröllhänge am Fuße der mächtigen Tofana entlang, Richtung Galleria del Castelletto. Hier begannen die Versicherungen zum Einstieg in den ehemaligen Kriegsstollen, der uns im Berginneren über Treppen und Geröll steil nach oben führte. Nach dem Ausstieg gelangten wir auf das erste von vielen Felsbändern. Der Giovanni Lipella-Klettersteig beginnt hier an der Westflanke der Tofana und windet sich über steile Stufen, himmelragende Wände, mächtige Schluchten und Felsbänder nach oben. In unserem Rücken hatten wir ein gewaltiges Panorama mit Blick auf den Lagazuoi und die Fanesgruppe. Immer wieder rann Wasser über die zu überwindenden Felswände und wurde vom starken Wind zerstäubt. Je höher wir kamen, umso kälter wurde es und an einigen Stellen waren die Felsen mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Ab dem Wendepunkt Tre Dita (2694m) legten wir an Höhe stark zu und erreichten den Klettersteigausstieg bei ca. 3000m. Auf undeutlichen Spuren, über Geröll und Felsen ging es weiter bis zum freistehenden Gipfel (3225m), von dem wir einen überwältigenden Blick über Antelao, Pelmo, Civetta und Marmolada im Süden und bis zum Alpenhauptkamm im Norden, sozusagen die gesamten Dolomiten auf einen Blick hatten. Nachdem sich von Nordosten eine Regenwand langsam näherte und die Windböen immer stärker wurden, machten wir nur eine kurze Rast und begannen den Abstieg über den Normalweg auf der Nordostflanke. Er führte uns im schlecht markierten Schrofen Gelände über Bänder und Geröll zum ehemaligen Rif. Cantore. Dort legten wir nochmals eine kleine Pause ein und stiegen anschließend nach Süden in einer Schuttrinne abwärts in das Valon de Tofana und in Kehren hinunter zur alten Kriegsstraße, die uns nach neun Stunden, davon fünf Stunden im Klettersteig, zurück zum Rif. Dibona führte. In der Hütte ließen wir bei einem Bier die vergangenen Stunden und das Erlebte nochmals an uns vorbeiziehen und langsam ausklingen, bevor wir ins Auto stiegen und zum Falzaregopass zurückkehrten.
Andreas W.
Grotta della Tofana und Klettersteig „Scala del Minighèl":
Auf dem Weg zur Tofana di Rozes Südwand beginnt in ca. 2.330m Höhe der Klettersteig zur Grotta della Tofana. Zu fünft machten wir uns auf den Weg und erreichten nach kurzer Zeit die beindruckende, natürliche Felsengrotte mit ihren kirchenschiff-hohen Wänden. Zurück auf Weg 404 setzen wir unsere Tofana-Umrundung fort, bis zum Einstieg in den Klettersteig Scala del Minighèl. Die „Scala" (Leiter) entpuppte sich als endlose Reihe von einseitig in der senkrechten Wand befestigten Eisenstiften, die teilweise schräg nach unten (statt waagerecht) aus der Wand ragten. Auch dass zwischendurch immer wieder Stifte fehlten, machte die Sache spannend. Zu dritt begannen wir den luftigen Aufstieg im Klettersteig und nach etwa 100 m durch die steile Wand erreichten wir das Geröllkar El Majarie. Durch diese karge Steinwüste führte unser Weg zum Rif. Guissani, mitten durch das ehemalige Kampfgebiet des 1. Weltkriegs und vorbei an diversen Resten von Unterständen, rostigem Stacheldraht und leeren Proviantbüchsen. Nach der wohlverdienten Einkehr im Rif. Guissani stiegen wir ab zum Rif. Dibona, zu unserem Auto.
Corinna E.
Wanderung um die Tofana de Rozes:
Der Weg um die Tofana de Rozes führte uns über eine alte Kriegsstraße, unter die Südwand der Tofana de Rozes, deren luftige „Leiter“ das Ziel von dreien aus unserer Gruppe war. Der Rest der Gruppe dagegen genoss eine faszinierende Landschaft mit ständigem rauf und runter, an Schutthängen entlang, durchs Block- und Geröllkar El Majarie, und schließlich zur Einkehr am Rif. Giussani (2580 m). Gestärkt ging es dann am verfallenen Rif. Cantore vorbei hinab auf einem Karrenweg in vielen Kehren in das Valon de Tofana und schließlich auf die alte Kriegsstraße zurück zum Rif. Dibona.
Vierter Tag:
Unser letzter Tag begann zunächst mit einem wunderschönen Abstieg, der auch am Lagazuoi-See vorbei führte. Hier nahm Hildegard erst mal ein sehr erfrischendes Bad und nach einigem Zögern sprang ihr Enkel Julius wagemutig hinterher. Alle Achtung! Danach sind wir in der Scotonihütte (2040 m) eingekehrt, um uns für den Aufstieg zu stärken. Man weiß ja nie, was dabei herauskommt, wenn Werner Aussagen macht wie, „noch eine halbe Stunde“ oder „das sind nur 300 Hm“. Manchmal vermehren sich seine Angaben auf wundersame Weise. Jedenfalls haben wir gut gespeist und natürlich auch auf unser Geburtstagskind Andreas angestoßen, der großzügig eine Runde spendiert hat. Tatsächlich war der Aufstieg keine große Herausforderung mehr und der Abstieg war ein herrlich wilder Weg. Fast schon am Ende des Weges, kamen wir an einem alten Soldatenfriedhof aus dem Ersten Weltkrieg vorbei. Ein ganz besonderer Ort: still und besinnlich, ein wenig wie der Zeit entrückt. Nach den vielen Gefechtsstellungen und Gedenkkreuzen, die wir in den vergangenen Tagen immer wieder gesehen haben, vermittelte dieser Ort eine besondere Sphäre des Nachdenkens. Mittlerweile hatten unsere Fahrer die Autos geholt. Dankbar und froh, dass wir alle gesund und munter diese schönen Tage erleben durften ging es dann wieder Richtung Heimat.
Brunhild N.
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