Bei unserer alljährlichen Silvesterwanderung sind bei herrlichsten Sonnenschein 17 Naturfreunde zum großen Illingstoa gewandert. Über den teilweise vereisten Weg an den Kaltwasserfällen vorbei, entlang an der Kaltwasserlaine und einen steilen rutschigen Bergpfad erreichten wir um 12 Uhr unseren Gipfel. Nach einer langen Gipfelrast mit viel Sonne, Plätzchen und anderen Köstlichkeiten wanderten wir am Bergrücken, vorbei am kleinen Illing durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt..
Unsere Wanderung wurde mit einer Einkehr im Fischerwirt beendet.
Brigitte D.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag wandern 16 bergbegeisterte Naturfreunde traditionell zum Herzogstand. Auf dem Weg zum Parkplatz der Herzogstandbahn ist es neblich und es hat zweistellige Minusgrade. Das ändert sich dank der Inversionswetterlage auf dem Weg zum Gipfel. Bei sonnigem Wetter mit wolkenfreien Himmel und angenehmen Temperaturen wandern wir auf schneebedeckten schmalen Wegen auf der Südseite des Bergs Richtung Herzogstand. Gelegentlich können wir einen Blick auf den Walchensee in seiner vollen Pracht werfen. Wir kommen an offenen schneebedeckten Hängen entlang, überqueren einen kleinen Wasserfall und gehen an einer seilgesicherten Felswand vorbei. Der Weg ist zum Teil sehr schmal, zugeschneit und erfordert Trittsicherheit. Nach ca. 2 Stunden Gehzeit erreichen wir das Herzogstandhaus (1.575 m). Bisher haben wir nur wenige Wanderer getroffen, jetzt wimmelt es vor Touristen, die mit der Seilbahn ankommen und den Gasthof mit traumhafter Bergkulisse besuchen.
Wir gönnen uns eine kurze Pause, bevor wir über schneebedeckte Serpentinen weiter zum Herzogstandgipfel gelangen. Von hier oben haben wir eine überwältigende Fernsicht und super Seeblick auf Kochel- und Walchensee. Am Gipfelkreuz machen wir eine kleine Rast um für einige Minuten die wunderschöne Aussicht auf das ganze Loisachtal zu genießen. Anschließend gehen wir zum nahegelegenen Pavillon (1.731m), wo wir den fantastischen Ausblick auf den gegenüberliegenden Heimgarten und die umliegenden Berggipfel der Ammergauer- und Allgäuer Berge, des Karwendels, der imposanten Zugspitze und des Rofans genießen. Es folgt der Abstieg zum Herzogstandhaus, wo wir gemütlich einkehren. Eine Stunde später brechen wir bei traumhaften Wetter wieder auf, um über den gleichen Weg zum Parkplatz abzusteigen.
Resümee: traumhaft schöne Weihnachtswinterwanderung mit viel Sonne, Schnee und guter Laune.
Ingrid G.
Insgesamt 14 Naturfreunde und ein junger Gast starten in Wegscheid am Parkplatz Draxlhang. Über eine Wiese geht es Richtung Murbach. Nun eine Forstraße entlang relativ steil bergauf, völlig zurecht Schinderweg genannt, Richtung Finzgraben. An der Finzalmhütte und weiteren Almen vorbei kommen wir an einen Abzweiger. Hier wird erst mal Pause gemacht.
Jetzt geht es einen Steig durch den Wald und dann einen Wiesenhang zur Florihütten, (1.295 m ) die aber geschlossen hat.
Ostwärts oberhalb der Hütte hinauf erreichen wir den Sattl, anschließend steil hinunter zur Kotalm. ( 1.200 m ) Hier war eine Einkehr geplant, aber entgegen der Ankündigung hat die Hütte geschlossen. Also folgt hier eine weitere Brotzeit.
Den Bach hinunter wandern wir in Richtung Milchhäusl. Über den Dralhang kommen wir zum Parkplatz zurück.
Eine Einkehr erfolgt nun im Tal im Jaudenstadl zum gemütlichen Abschluss der angenehmen Wintertour.
Hugo G.
Jeder kennt den Nord- oder Südaufstieg zur Hochalm (1.427 m), mit der grasigen Gipfelkuppe und der beeindruckenden Gipfelschau aufs Isartal sowie auf Rofan, Karwendel und Wettersteingebirge.
Diesmal starten wir am Parkplatz Stuben (940 m). 18 Naturfreunde und zwei Gäste folgen auf der gegenüberliegenden Straßenseite dem Weg Richtung Hochalm. Wir laufen auf wurzeligen und schrofigen Pfaden, ein kleines Stück Forstweg, durch den Wald bergauf. Trotz der Schneefälle der letzten Tage liegen nur ca. 20 cm Schnee, und der Weg ist vom Vortag gut gespurt. Auf halber Strecke zur (privaten) Mitteralm bevorzugen einige Teilnehmer, mit Grödeln zu gehen.
Vorbei am Almgelände treffen wir auf den bekannten Aufstiegsweg der Hochalm. Hier genießen wir den Ausblick und legen eine kurze Rast ein. Nun sind es noch ca 30 Minuten zum Gipfel. Bei Sonnenschein verweilen wir fast unter uns. Im Norden schweift nun der Blick über das Isartal nach Lenggries und Bad Tölz. Links davon überblicken wir das gesamte Massiv der Benediktenwand. Im Osten zeigt sich der felsige Gipfel des Roß- und Buchsteins und im Süden beherrschen besonders der Guffert, Unnütz und Juifen das Panorama. Wir schauen über den Sylvensteinspeicher aufs Karwendel und blicken bis zur Zugspitze.
Über den Hinweg verlassen wir den Gipfel und wandern zurück zur Verzweigung mit Wegweiser Hölleialm, dem wir folgen. Vorbei an der Hölleialm wandern wir bergab einen Rundweg, bis wir den Startpunkt erreichen. Von hier fahren wir mit den Autos 5 Minuten zur Glashütte, wo für uns die kleine Stube reserviert ist. Wir genießen die köstlichen Gerichte, tauschen uns über die schöne Tour und den herrlichen Tag aus.
Herzlichen Dank an jeden einzelnen der Gruppe. Es war mir wieder eine Freude mit Euch unterwegs zu sein.
Heidi Sch.
Gegen 9:20 sind wir - 12 Naturfreundinnen und -freunde unserer Ortsgruppe – von Hinterriß in Richtung Rontal aufgebrochen. Puuh – in der Früh war es trotz blauem Himmel noch ziemlich zapfig, da die schattigen Aufstiegswege noch von der nächtlichen Kälte durchzogen und z.T. mit Reif bedeckt waren. Gottseidank waren die Wege durch das trockene Wetter der letzten Wochen gut begehbar. Nach einer guten Stunde erreichten wir die weiten Almwiesen der Rontalalm, wo sich uns ein prächtiges Bergpanorama bot; alles überragend die hohen Wände der Östlichen Karwendelspitze und der Vogelkarspitze im Süden, deren Gipfel in der Morgensonne funkelten.
Unsere Pause an der unbewirteten Rontalalm war leider nur kurz, da auch diese noch im Schatten lag und es immer noch recht kalt war. Von der Alm ging es weiter über den Rontalboden, bevor uns ein steiler, steiniger Pfad in Serpentinen zur Torscharte führte. Dort lachte uns endlich die ersehnte Sonne an und lud uns zu einem längeren Verweilen ein. Wir suchten uns ein schönes Fleckerl oberhalb der Scharte, wo zwischen den Gräsern sogar noch ein paar Schusternagerl hervorschauten. Bei einer ausgiebigen Brotzeit und Ritas leckerem Eierlikör genossen wir in der warmen Sonne den fantastischen Ausblick auf die imposanten Felsmauern - einfach herrlich!
Der Rückweg hinab in das enge Tortal gewährte uns immer neue Ausblicke auf die beeindruckenden Nordabstürze der Grabenkarspitze und des Lackenkarkopfs. Die Baumwelt im Tal erinnerte uns stellenweise an eine Mischung aus Märchenwald und kleinem Ahornboden. Zur Krönung erspähten wir recht nah eine Reihe von Gämsen, die sich von uns wenig beeindrucken ließen. Schließlich gelangten wir über die Tortalalm und entlang des breiter werdenden Torbachbetts zurück nach Hinterriß.
Auf der Rückfahrt kehrten wir beim Gasthof Papyrer in Fleck ein, wo unser Tourenleiter kurzfristig "in weiser Voraussicht“ 12 Plätze reservieren konnte.
Bei köstlichen Speisen und Getränken ließen wir unsere Toureindrücke nochmal revuepassieren.
Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer - schee war's mit Euch!
Alfred S.
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