Bei strahlenden Sonnenschein und einer ehen frostigen Temperaturen am Morgen nutzten 9 NaturFreunde und 2 Gäste, um von der Eng auf den Hahnenkampl zu steigen. Ein felsiger Steig führte auf einen Forstweg und zur Binsalm. Ab hier ging es über Wiesen, steile Steige und durch Latschen hindurch hinauf zum Binssattel. Vor uns immer der gewaltige Felsklotz der Lamsenspitze. Der letzte Anstieg vom Binssattel brachte uns dann doch noch richtig ins Schwitzen und es wurde langsam wärmer. Nach ca. 2,5 Stunden war das Gipfelkreuz erreicht und jeder sucht sich für die verdiente Brotzeit ein nettes Plätzchen. Um uns herum einige der Karwendelriesen wie Lamsenspitze, Sonnjoch, Gamsjoch und die Laliderer Wände. Eine beeindruckende Kulisse die wir von hier bestaunen konnten. Auf einem längeren Grat, teilweise seilversichert, setzten wir unseren Weg fort und kletterten und stiegen im stetigen Auf und Ab in Richtung Lamsenjoch, in Sichtweite der dazugehörigen Hütte. Bei einem Blick zurück konnten wir aufgrund der gezackten Felsformationen einen Hahnenkamm erkennen und wissen nun warum der Berg diesen Namen hat. Auf dem Rückweg wollten wir eigentlich in der Binsalm einkehren, dort angekommen war es aber zu voll und wir wanderten zu unserem Ausgangspunkt zurück. Eingekehrt sind wir dann in der Kaiserhütte.
Brigitte D.
Am Parkplatz Schwarzenau starten 18 NF recht früh, Abfahrt in WOR war 6.30 Uhr.
In vielen Serpentinen laufen wir den schmalen Weg im Wald zum Kotalm Niederleger, wo wir den ersten beeindruckenden Blick auf die steilen Felswände des Karwendelgebirges bekommen. Nach kurzer Trinkpause geht’s weiter nach oben zum Kotalm Mitterleger.
Hier legen wir eine Rast ein, um uns zu stärken für den restlichen Aufstieg. Ab jetzt haben wir entlang der gesamten Strecke einen wunderfollen Panoramablick.
Erst geht es ein Stück in das Tal, dann wieder ansteigend mit grandiosem Ausblick. Über den verfallenen Kotalm Hochleger erreichen wir, vorbei an den Kuhfreien Almwiesen (Almabtrieb war schon vergangene Woche), den finalen Gipfelanstieg. Auf dem gesamten Hinweg waren wir komplett unter uns. Erst unterhalb des Tores begegneten uns zwei Trailläufer.
Vom Steinernen Tor steigen wir ein Stück nach Süden ab um windgeschützt eine Pause zum Brotzeiten, Schauen und Staunen zu genießen. Nach 20 Minuten erreichen wir die Dalfazalm. Zum Glück rechtzeitig, sodass wir auf der Sonnenterrasse Plätze für die große Gruppe bekommen. Hierher kommen viele Spaziergänger von der Seilbahn. Wir genießen Speisen und Getränke, sowie den Blick auf den Hochiss und die Achensee Region. Der weitere Abstieg führt uns auf den steilen schottrigen Weg zum beeindruckenden Dalfazer Wasserfall; wo wir eine weitere Pause auf Holzliegen, Bänken und am erfrischenden Wassernebel einlegen. In gerade nochmal 30 Minuten erreichen wir Buchau, von wo wir mit dem Bus zurück nach Schwarzenau fahren.
Das herrliche Wetter, die tolle Gruppe und die außerordentlich schöne entspannte Tour mit vielen Pausen haben den perfekten Berg-Traumtag gemacht.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer!
Heidi Sch.
Am Sonntag wandern sieben Naturfreundinnen aufgrund einer Zieländerung nicht auf den Schinder sondern auf den Geierstein auch Geigerstein genannt.
Das Wetter war perfekt und es ging los vom Parkplatz Hohenburg in Lenggries. Es geht erst am idyllischen Schloßweiher entlang und wir biegen beim Wegweiser „Geierstein“ rechts ab. Von da geht es zum Teil recht steil und waldig immer einen schönen (manchmal auch recht batzigen) Steig entlang. Wir machten eine kleine Rast beim „Markeck“, 1260 m, einem kleinen Aussichtsfelsen mit einem Bankerl und einem Panoramablick auf das Alpenvorland und das Brauneckgebiet. Weiter ging es durch den Wald und auf wurzeligen Pfaden bis es dann auch etwas felsiger wurde. Da war der Gipfel auch schon erreicht.
Eine ausgiebige Brotzeit mit einer wunderschönen Aussicht je nach Himmelsrichtung auf Roß- und Buchstein mit Tegernseer Hütte oder Guffert, oder aber Berge im Karwendel war die Belohnung. Nach dem Gipfelbild gingen wir für den Rückweg den Steig Richtung Osten am Kamm entlang bis der Weg nach links abzweigt. Hier ist eine leichte Kraxelei angesagt. Wir halten uns an der bald folgenden Weggabelung links. Der Weg ist sehr abwechslungsreich und wir beenden unseren Rundweg wieder am Parkplatz Hohenburg, wobei wir auf der unteren Wiese schon die ersten Herbstzeitlosen entdecken.
Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen, es war eine sehr schöne Tour mit Euch.
Tourdaten:
Ca. 10 km und ca. 840 hm
Rita H.
Wetterbedingt wurde die Tour von Samstag auf Sonntag verschoben, was sich als perfekte Entscheidung zeigte. Die frühe Abfahrt um 6.30 Uhr in WOR schreckte niemanden ab.
16 Naturfreunde fahren mit einer der ersten Gondeln zur Bergstation.Erst laufen wir über den "Koatigen Weg", einen etwas steilen Steig, dann gemütlich leicht ab und auf durch den Wald und dem Forstweg vorbei an der Seeben Alm. Über einen felsigen Pfad erreichen wir den spectaculären Seebensee, wo wir uns eine Pause zum Staunen, Fotografieren und Rasten nehmen.
Die Landschaft ist atemberaubend schön. Wir genießen den Ausblick auf die umliegenden Berge, sowie die Ruhe der bisher wenigen Menschen hier oben. Danach machen wir uns an den Aufstieg zur Coburger Hütte mit dem dahinter liegenden smaragdgrünen Drachensee. Dabei haben wir immer einen grandiosen Blick zurück auf den Seebensee und das dahinter liegende Zugspitzmassiv.
Angekommen, nehmen wir uns Zeit zum Einkehren. Einige laufen hinunter zum erfrischenden Bergsee.
Der Abstieg erfolgt fast auf gleichem Wege wie der Aufstieg. Jetzt um die Mittagszeit sind deutlich mehr Menschen unterwegs und wir sind froh, dass wir früh morgens unterwegs sein konnten und uns jetzt auf dem Rückweg befinden, wo sich die Menschen doch auf den unterschiedlichen Wegen verteilen.
Danke an die Großartige Gruppe, die diesen wundervollen Bergtag ermöglicht hat.
Heidi Sch.
Der frühe Vogel fängt den Wurm – nach diesem Motto starten wir, eine kleine Gruppe von vier Naturfreundinnen und -freunden, in aller Früh ab Wolfratshausen in Richtung Ötztal, wo wir gegen 9:00 beim Ötzidorf in Umhausen, dem Ausgangspunkt unserer Tour, ankommen.
Bei idealen Bedingungen – strahlender Sonnenschein aber noch nicht allzu heiß – treten wir gut gelaunt unser Abenteuer an. Zunächst führt der Weg vorbei am Ötzidorf mäßig ansteigend durch Wald und am Bach entlang, bis wir nach ca. 20 Minuten an einem breiten Platz die Anseilstelle des Klettersteigs erreichen. Hier legen wir unsere komplette Ausrüstung – Helm, Gurt, Klettersteigset, Kletterhandschuhe und Rastschlinge mit Karabiner an – sicher ist sicher.
Noch eine kleine Stärkung, dann steigt die Spannung, gilt es doch gleich den Bach über eine Seilbrücke zu überqueren. Nachdem die Gruppe diesen ersten Test gut bestanden hat, führt uns der Weg zunächst ca. 10 Minuten durch den Wald und über eine kurze Schotterhalde zum Einstieg des Klettersteigs. Der erste Abschnitt ist mit seinen einfachen A/B-Stellen gerade recht zum Eingewöhnen, auch wenn es schon über die ein oder andere luftige Kante geht. Fantastisch hier schon immer wieder der Blick ins Tal und auf die gegenüber liegenden 3000er Gipfel der Ötztaler Alpen.
Nach einem kurzen Übergang beginnt dann der zweite, etwas anspruchsvollere Klettersteig-Abschnitt. Schon bald gilt es, eine steile Verschneidung und sogar Kanten mit kurze Überhangstellen der Schwierigkeiten B/C und C zu durchsteigen. Hier sind Klettervermögen, etwas Kraft und volle Konzentration gefordert. Mit ein klein wenig Nachdrücken an der Schlüsselstelle hat die Gruppe auch diese Herausforderung mit Bravour gemeistert, zumal wir offensichtlich mit Abstand die Ältesten im Klettersteig sind. Aufgrund unserer Erfahrung bewegen wir uns jedoch gewandter und sicherer im Fels als so manch Jüngere.
Das spektakuläre Finale bildet schließlich die Überquerung einer Seilbrücke über der Abbruchkante des Stuibnfalls, dem größten Wasserfall Tirols – was für ein Erlebnis und Nervenkitzel! Noch ein kurzer, leichter Aufstieg bis zu einer kleinen Brücke oberhalb des Wasserfalls, dann haben wir uns aber eine ausgiebige Rast und Brotzeit auf einem wie für uns reservierten Bankerl mit toller Aussicht „sooo“ was von verdient.
Der anschließende Abstieg ist unschwer aber ebenfalls spektakulär, geht es doch über einen imposanten, turmhohen Eisensteg mit mehreren Aussichtsplattformen und der "Urkraft-Brücke" immer entlang des Wasserfalls - erfrischendes Nass und gesunde feinverstäubte, lungengängige Aerosole und Luft-Ionen inbegriffen.
Schließlich erreichen wir wieder die Anseilstelle, wo wir noch in das nahe gelegene, gemütliche und empfehlenswerte Waldcafe Stuiböbele einkehren und die Tour bei Kaspressknödelsuppe, Naturradler, Kaffee und Kuchen ausklingen lassen. Der weitere Abstieg erfolgt dann über dem Aufstiegsweg.
Gratulation and die Gruppe zu der tollen Leistung bei dieser anspruchsvollen Tour - es hat viel Spaß mit Euch gemacht!
Alfred S.
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