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15.05.2022 Blumenpracht, Gumpen und Wasserfälle – Wanderung zur Glasbachquelle
Bei bestem Wanderwetter starteten elf Naturfreunde und ein Gast in Jachenau am Schützenhaus. Bereits der Weg zur Lainlalm war gesäumt von Flockenblumen, Mehlprimeln, und Mannsschild. Der Hang hinter der Lainlalm war übersät mit Enzianen, die es zu schauen, bestaunen und fotografieren galt. Gemütlich ging es weiter zum beeindruckenden Große-Laine-Wasserfall. Nach einer kurzen Pause begann der Aufstieg entlang des Wasserfalls. Durch die gewonnene Höhe erhielten wir immer wieder neue beeindruckende Ausblicke auf weitere Gumpen und Wasserläufe.
Der Wegesrand und die Hänge waren übersät mit farbenfrohen Blumen wie Aurikeln, Silberwurz, Alpenmaßliebchen, Schusternagerl, Trollblumen und Maiglöckchen. Besonders beeindruckend: der Frauenschuh – eine Orchideenart. Da gab es reichlich Fotomotive!
Nach etwa zwei Stunden erreichten wir die bunt blühende Wiese um die private Peterer Alm. Hier verbrachten wir unsere wohlverdiente Mittagspause bei strahlendem Sonnenschein, und wir genossen die Ruhe: kaum Menschen waren zu sehen, lediglich der Almbesitzer bearbeitete seinen Gemüsegarten in 1.080 Metern Höhe.
Gestärkt, entspannt und zufrieden folgten wir dem Pfad weiter bergauf bis zur Quelle des Glasbaches. Hier wurden die Trinkflaschen mit kühlem, glasklarem Quellwasser gefüllt, das leuchtend grüne Moos um die Quelle und eine Höhle bewundert, bevor uns ein steiler Waldpfad zum Abzweig Richtung Benediktenwand brachte.
Um einige Kilometer auf Forstweg zu sparen und ein letztes Abenteuer in der Natur zu erleben, bogen wir links ab auf einen steilen schmalen Pfad, der unsere vollste Aufmerksamkeit forderte. Es mussten Baumstämme überstiegen, Büsche untergekrochen, sehr steile Graspassagen abgestiegen/abgerutscht werden. Die Gespräche verstummten und man spürte die Konzentration. Der Rundweg endet bei der Lainlalm, von dort wanderten wir den bekannten Weg zurück. Um diese späte Mittagszeit war hier sehr viel los und uns wurde bewusst, wie einsam und ruhig wir den Tag in der Natur verbracht hatten.
Mit der Einkehr im beliebten Cafe Landerer Mühle endete unsere Tour. Die Begeisterung über diese wundervolle, erlebnisreiche Naturwanderung wurde von Allen geteilt. „Eine der schönsten Touren, die ich je erlebte“ kommentierte eine begeisterte Teilnehmerin.
Mein großer Dank gilt der tollen Gruppe, die sich von meiner Begeisterung anstecken ließ, und durch ein sehr harmonisches Miteinander zum Gelingen des traumhaften Tages und einer erfolgreichen Tour beitrug.
Heidi Sch.
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01.05.2022 Bergtour auf den Rabenkopf, 1.559 m
Immerhin zu neunt trafen wir uns bei Regenwetter am Parkplatz Schützenhaus in der Jachenau. Als wir losmarschierten wurde aus dem Regen leichtes Nieseln. Wir gingen erst entlang der großen Laine, später auf einem Forstweg und dann durch die Rappinschlucht. Mittlerweile hatte es ganz aufgehört zu nieseln und wir stiegen durch den Wald bis zur Staffelalm, auf der wir unsere Brotzeit verspeisten. Dann nahmen fast alle den Gipfel in Angriff. Hier musste man besonders auf die rutschigen Wurzeln aufpassen. Leider war diesmal alles vernebelt und wir hielten uns nicht lange auf. Der Rückweg führte uns von der Staffelalm hinunter über die Walchenklamm, die bei gutem Sommerwetter mit schönen Gumpen zum Baden lockt. Ohne weitere größere Pausen marschierten wir zum Parkplatz zurück und kehrten in der Landerer Mühle ein. Hier wurden wir vorzüglich bewirtet, hatten noch viel Spaß und fuhren zufrieden nach Hause. Unsere Fotos beschränken sich aufgrund fehlender Sicht diesmal fast nur auf unsere Gruppe, danke an die Teilnehmer für die tolle Tour.
Rita H.
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Bergrundtour zu den Drei Hörnle, 1.548m – Ammergauer Alpen
Am Ostermontag beginnt für neun Naturfreunde am Parkplatz Kappel bei Unterammergau die Bergrundtour zu den Drei Hörnle, den Hausbergen Bad Kohlgrubs. Bei schönem sonnigen Wanderwetter geht es an der Wallfahrtskirche Kappel vorbei in Richtung Aibelehütte. Der Aufstieg führt uns über den Wiesenmahdweg und weiter über einen Forstweg in den Wald hinein. Über mäßig steile wurzelige Pfade geht es bergauf. Nach 750 Höhenmetern und zweieinhalb Stunden Gehzeit erreichen wir die schön gelegene Hörnlehütte. Hier machen wir eine kurz Rast, bevor es steil bergauf geht, zum Gipfelkreuz am Vorderen Hörnle, 1.484 m. Der erste Gipfel ist geschafft. Nach dem Gipfelfoto wandern wir über einen schneebedeckten steilen Pfad zum zweiten Gipfel, dem Mittleren Hörnle, auf 1.496 m. Hier oben weht ein starker Wind, daher steigen wir gleich wieder ab. Das Hintere Hörnle, 1.548 m ist schon in Sichtweite. Wir erklimmen den dritten Gipfel und sind von der wunderschönen Sicht auf das Voralpenland mit Ammer-, Starnberger-, Staffel- und Riegsee beeindruckt. Auf der Südseite sehen wir die Ammergauer Alpen mit dem markanten Teufelstättkopf. Unterhalb des Gipfelkreuzes, an einem windgeschützen Platz, machen wir eine kurze Rast, bevor wir weiter wandern zum vierten Gipfel, dem Stierkopf. Erneut genießen wir die schöne Aussicht bei wolkenlosem Himmel und angenehmen Temperaturen, bevor wir den Abstieg durch etwas baazigen Weg Richtung Drei Marken nehmen. Wir kommen an der Laine entlang und erreichen nach zwei Stunden den Ausgangspunkt Kappel. Zum Abschluss dieser schönen Wanderung kehren wir in der Schleifmühle in Unterammergau ein, ergattern einen sonnigen Platz im Biergarten und lassen diesen herrlichen Tag bei gutem Essen ausklingen.
Ingrid G.
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20.03.2022 Wanderung zum Baumgartenschneid, 1449 m. Tegernseer Land
Wir wanderten zu zehnt ab der Gasthaus Schießstätte das Alpbachtal entlang erst recht schattig auf einem Forstweg, später auf einem Steig vorbei am sogenannten Sagfleckl. Es ging z. T. noch auf schneebedeckten Wegen steiler werdend bis zur Baumgartenalm und weiter die letzten Meter zum Gipfel der Baumgartenschneid. Wir genossen den wunderschönen Blick auf den Tegernsee und auf die Tegernseer Berge sowie Wallberg, Setzberg etc. Nach unserer Brotzeit ging es hinab bis zur Kapelle Riederstein, der Weg war z.T. noch gut mit Schnee bedeckt. Manche zogen sich sicherheitshalber die Grödel über. Auch von der Kapelle konnten wir nochmal die Aussicht genießen, ein Gruppenfoto machen und dann wanderten wir viele Stufen hinab (ein Mitwanderer zählte knapp 600 und 14 Gedenktafeln) vorbei am Gasthaus Galaun, das wir aber rechts liegen ließen, da auf der Sonnenterrasse bereits alles voll war.
Unser Rundweg führte uns über einen wunderschönen Wurzelsteig über Leeberg zum Ausgangspunkt zurück. Im Anschluss gönnten wir uns noch einen leckeren Kuchen bzw. leckere Spinatknödel und andere Köstlichkeiten in der Schießstätte.
Rita H.
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06.03.2022 Winterwanderung zur Hochalm
Für 12 Naturfreunde beginnt die Wanderung zur Hochalm vom Wanderparkplatz am Ende des Sylvensteinspeichers.
Das Wetter ist ideal für eine schöne Bergtour. Gut gelaunt gehen wir auf schneebedeckten Wald- und Wiesenpfaden und queren eine kleine Brücke. Der Steig schlängelt sich steil bergauf, so dass wir schon bald unsere Grödel überziehen. Somit haben wir bessere Trittsicherheit, da wir ein paar kleine Bachgräben queren, die zum Teil zugefroren und rutschig sind. Der Großteil des Weges ist abwechslungsreich, schneebedeckt, zum Teil vereist, schmal und steil.
Wir erreichen einen sonnigen Sattel mit einer schönen Fernsicht auf Roß- und Buchstein und machen eine kleine Pause. Dann geht es durch lichten Wald auf einem schmalen Wandersteig Richtung Hochalm zur weitläufigen Gipfelkuppe. 670 Höhenmeter sind geschafft.
Wir gehen an den Grundsteinresten vom Gemäuer der früheren Hochalm vorbei und erreichen den Aussichtsgipfel mit dem weitläufigen Gipfelplateau, der sich zwischen Isartal und dem Achenpass erhebt. Die Hochalm bildet den höchsten Punkt (1.428 Meter) des Schergenwieser Bergs, der auch durch ein Gipfelkreuz markiert ist.
Auf ein paar Holzbänken machen wir eine gemütliche Rast und während wir unsere Brotzeit verzehren haben wir eine tolle Fernsicht aufs Karwendel, den Sylvensteinspeicher, das Isartal, den gesamten Isarwinkel sowie die wilde Nordwand des Demeljochs.
Es ziehen immer mehr Wolken auf und es wird kälter. Bevor wir absteigen, machen wir noch ein gemeinsames Gipfelfoto und gehen den gleichen Weg der abwechslungsreichen Tour wieder zurück. Nach dieser schönen Wanderung kehren wir beim Kramerwirt in Arzbach ein, wo wir den herrlichen Tag bei gutem Essen ausklingen lassen.
Ingrid G.
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