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Wegen der schlechten Wettervorhersage für Sonntag wurde die Tour kurzerhand auf Samstag vorverlegt, was wettertechnisch gesehen der bessere Tag sein sollte – und dann auch war. Dank des Anmeldesystems konnten alle Teilnehmer erreicht und informiert werden. So trafen sich um 7:30 Uhr fünf Personen am Parkplatz in Wolfratshausen, eine Wanderin stieg in Bad Tölz zu. Ab hier war die Straße mit Neuschnee bedeckt. Die Anfahrt zum oberen Wanderparkplatz hinter dem Gasthaus Lieberhof in Tegernsee forderte die Fahrer mit einigen vereisten Stellen.
Wir starteten bei bewölktem Himmel und vereinzelten Flöckchen. Erstaunt sind waren wir doch, über wie viel Neuschnee wir wanderten, mit teilweise dicken Eisschichten darunter. Der März machte seinem Namen alle Ehre.
Nur ein Wanderer war den Weg heute schon vor uns gelaufen. In mäßig steilen Kehren führte uns der „Bayernweg“ durch den Bergwald, vorbei an der Kapelle und dem Berggasthof. Ab hier hieß es selber durch den ca 20 cm hohen Neuschnee „spuren“. Im Gipfelanstieg lag noch richtig hoher Altschnee, bedeckt mit Neuschnee, der uns teilweise bis über die Waden einsinken lies. Nach diesem mühsamen Stück erreichten alle stolz den Gipfel, die Gindelalmschneid mit dem großen Kreuz. Wir hielten uns nur kurz auf, da kalter Wind blies und es zu schneien begann. Aussicht hatten wir nur zu den Grindelalmen nach unten. Ansonsten blieb uns leider jede Fernsicht verwehrt. Wir stiegen nicht zu den Grindelalmen ab, sondern und gingen in unseren Spuren den gleichen Weg zurück zum Berggasthof, um in der warmen Stube einzukehren und die vorzüglichen Speisen und Getränke zu genießen. Nach der ausgiebigen Pause stiegen wir auf der Forststraße direkt zum Parkplatz ab und fuhren zurück nach Hause.
Alle Teilnehmer äußerten sich zufrieden dass die Tour vorverlegt und nicht abgesagt wurde, da es doch Freude macht, in der Gemeinschaft unterwegs zu sein. Auch ohne Fernsicht und Sonnenschein genossen wir den Tag.
Ich bin dankbar, dass ihr euch an einem Samstag die Zeit genommen und die Gemeinschaft bereichert habt. War schön mit euch unterwegs zu sein.
Heidi Sch.
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Eigentlich hatten wir an diesem Tag eine Schneeschuhtour auf das Schneidjoch in der Achensee-Region geplant, doch Frau Holle meinte es mehr als gut mit uns:In den letzten beiden Tagen waren ca. 30 cm Neuschnee gefallen, so dass selbst die Straßen in der Früh mehr schlecht als recht geräumt und befahrbar waren. Daher entschlossen wir (drei Naturfreundinnen und der Tourenleiter) uns sicherheitshalber für ein Nahziel: den Aufstieg über die Lenggrieser Hütte auf das Seekarkreuz, bei diesen Verhältnissen mit immerhin ca. 900 hm und 13 km Strecke ein guter „Plan B“.
Vom Parkplatz in Hohenburg wählten wir den Aufstieg über den Grasleitensteig. Der erste Teil über die Wiesenhänge war tief verschneit, so dass hier die Schneeschuhe von Vorteil waren. Auf dem weiteren Weg durch den Wald mit Steinen und Wurzeln boten sich eher die Grödel an. Guten Mutes stapften wir durch die winterliche Pracht kontinuierlich bergan und genossen die sich immer wieder bietenden, durch das wechselnde Licht fast surrealen Ausblicke auf das Isartal und die umliegenden Berge.
Nach einer kurzen Teepause im oberen Teil des Steigs hörten wir ein gewisses Krachen, aber es war zunächst nichts zu bemerken – was war denn das? Nachdem wir um eine Ecke bogen, sahen wir dann das Malheur: Eine mittelgroße Fichte war unter der Schneelast umgestürzt und lag quer über dem Weg! Puuh das war knapp - was für ein Glück, dass wir die Teepause gemacht hatten und nicht schon ein paar Minuten vorher an dieser Stelle waren. Vorsichtig umstiegen wir den Baum und mit geschärften Sinnen setzten wir den Aufstieg fort, bis wir nach insgesamt ca. zwei Stunden den Bereich der Lenggrieser Hütte, 1334 m, erreichten.
Nochmal eine kurze Pause, die Schneeschuhe wieder angeschnallt, ging es dann ca. eine halbe Stunde durch ein weiteres Waldstück empor, bis wir im dichten Schneegestöber ins Freie traten, von wo wir zum ersten Mal schemenhaft das Gipfelkreuz erkennen konnten. Beim finalen Weg über den Grat peitschten uns Wind und Schnee ins Gesicht, so dass wir kaum was erkennen konnten.
Glücklich und geschafft hieß es dann nach insgesamt ca. 3 Stunden am Seekarkreuz „Berg frei“. Lange hielten wir es bei den Bedingungen am Gipfel allerdings nicht aus – kurz die Aussichten genießen, Gipfelfoto und dann schnellstens die verschneiten Hänge hinab in Richtung Hütte.
Was für ein Zufall – auf der Hütte trafen wir unseren Naturfreunde-Vorstand mit seiner Gefährtin sowie den Sohn einer Teilnehmerin. In behaglicher Atmosphäre und geselliger Runde genossen wir die köstlichen Speisen und Getränke.
Erst wollten wir zum Abstieg den Weg über den Grasleitenkopf nehmen, aber dieser war tiefverschneit und noch unbegangen, so dass wir den Sulzer Steig wählten. Hier bot sich uns nochmal ein Wintermärchen, besonders bizarr der z.T. vereiste, über Felsen rauschende Bachlauf. Über das untere Hirschbachtal gelangten wir schließlich, beseelt von den vielen Eindrücken und Erlebnissen, zurück zum Ausgangspunkt.
Schee war’s – Kompliment an die tapferen Ladies, den Wetterwidrigkeiten zum Trotz die Tour mitgemacht und geschafft zu haben 👍
Alfred S.
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Um 7:30 Uhr starteten am Parkplatz Paradiesweg 10 Naturfreunde und ein weiblicher Gast nach Saulgrub. Klarerer Himmel und angenehme Minus 3 Grad boten beste Voraussetzungen für eine erlebnisreiche Naturwanderung. Der Weg führte immer uns über steile Stufen und Wurzeln mal auf mal ab, durch Waldstücke und über Wiesen. Zum Glück hatten alle Teilnehmer Grödeln dabei, die wir auf dem vereisten Weg dringend brauchten. Dennoch genossen wir die winterliche Natur und den abwechslungsreichen Weg.
Nach ca 1 ½ Std erreichten wir das Naturdenkmal Schleierfälle. Tatsächlich war noch ein großer Teil der Fälle gefroren, wenngleich die letzten beiden milden Tage schon Teile aufgetaut hatten. Nach einer Pause begann der Aufstieg aus der Schlucht über einen steilen aber schönen Waldweg, der uns mehrmals hinauf und hinab an die Ammer führte. Von oben gab es immer wieder Ausblicke in die tiefe Schlucht. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein trugen zusätzlich zur guten Laune bei. Auch bei der Soiernmühle gab es nochmal Eisformationen zu bewundern, bevor der finale Aufstieg uns zum Schnaufen und Schwitzen brachte. Oben angekommen erwarteten uns schottischen Hochlandrinder, die am Zaun für unsere Fotos „posierten“.
Mit Blick auf die Berge liefen wir die landschaftlich grandiose Rundtour bei frühlingshaftem Wetter zurück zum Ausgangspunkt. Dort, im Gasthaus Acheleschwaig war bereits ein Tisch reserviert. Die Einkehr im stilvoll renovierten Gasthaus mit Gewölbedecken, Kaminofen und besten Essen beendet die wunderschöne Naturwanderung.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer, ihr ward eine super angenehme und fröhliche Gruppe. Es hat mir wieder Freude gemacht, mit euch unterwegs sein zu dürfen um euch diese schöne Naturwanderung zu zeigen.
Heidi Sch.
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Begleitet von strahlendem Sonnenaufgang bei blauem Himmel fuhren wir von Wolfratshausen zum Parkplatz Winterstube in Kreuth. Die Winter-Wandergruppe bestand aus 18 NaturfreundInnen bzw. GästInnen.
Entlang des Schwarzenbachs, in zauberhaft verschneiter Landschaft, ging es hinauf in den Bergwald. Durch das Schwarzenbachtal führte uns der Wanderweg direkt am Bach entlang. Dies mit herrlichem Ausblick bei strahlend blauem Himmel auf den Leonhardstein sowie den romantisch eingefrorenen Wasserfall. An der Weggabelung bogen wir links ab und stiegen auf den Wanderpfad durch den verschneiten Wald hinauf zur Buchsteinhütte. Der Wanderweg kreuzt immer wieder die Forststraße und somit die anschließende, sehr gut verschneite Schlittenabfahrt.
Bei der Hütte angekommen waren wir zeitig dran und bekamen gut noch Plätze für die gemütliche Einkehr auf der Buchsteinhütte. Wie gewohnt, super Essen und Bewirtung von sehr netten und engagierten Wirtsleuten. Die fünf Schlittenfahrer genossen die Abfahrt zum Parkplatz sehr - die Wanderer den Rückweg hoffentlich auch!
Ich freue mich schon wieder auf unsere nächste gemeinsame Wanderung, bis bald
Christine v. P.
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Ursprünglich war an diesem Tag eine Schneeschuhtour, mangels Schnees dann eine Winter-Bergtour auf den Schildenstein in den Tegernsee Bergen geplant. Doch der Wettergott ließ uns diesmal leider im Stich – ab Mittag war starker Regen mit Wind angesagt. Daher haben wir unseren Plan in der Früh bei der Abfahrt in Bad Tölz geändert und uns für den nahe gelegenen, einfacheren Zwiesel als Tourenziel entschieden.
Gegen 9:00 begannen wir, sechs Damen und der Tourenleiter, bei bedecktem Himmel, aber guten Mutes, den Aufstieg vom Parkplatz Waldherralm bei Wackersberg. Zunächst ging es durch das Großbachtal, dann rechts ab über eine schmale Brücke und eine steile Treppe auf den Aufstiegspfad Richtung Seiboldsalm (verfallen) und Schnaiteralm („Zwieselalm"). Der Pfad durch die Almwiesen war außerordentlich batzig und wir mussten höllisch aufpassen, nicht auszurutschen. Froh, kein Schlammbad genommen zu haben, erreichten wir schließlich die „Zwieselalm" (1245 m), wo wir bei einer Trinkpause den ersten tollen Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge des Mangfall- und Karwendelgebirges genossen.
Von der Alm war es dann nicht mehr weit zum Zwieselgipfel, den wir gegen 11:00 erreichten. Hier pfiff leider ein unangenehm kalter Wind, so dass wir nach dem obligatorischen „Berg frei", Gipfelschnaps und Gipfelfoto recht bald den Abstieg Richtung Blomberghaus antraten. Auf Bänken neben dem Haus konnten wir endlich unsere verdiente Brotzeit und den heißen Tee genießen.
Leider hatte der Wetterbericht recht und alsbald setzte der vorausgesagte Regen ein, so dass wir uns in unsere Regenjacken einhüllten und recht flott den kürzesten Abstieg Richtung Ausgangspunkt nahmen. Pitschnass, aber glücklich, das Beste aus dem Tag gemacht zu haben, erreichten wir gegen 12:30 den Parkplatz.
Ein Teil der Gruppe kehrte dann noch in die Waldherralm ein, wo der Kachelofen bereits in der gemütlichen Stube böllerte und wir die Tour bei einem guten Essen ausklingen ließen.
Schee war’s – Kompliment an die tapferen Damen, den Wetterwidrigkeiten getrotzt zu haben 👍
Alfred S.
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