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Eine schöne Sommerwanderung mit 7 TeilnehmerInnen, die die Hitze nicht scheuten. Ab der Waldherralm konnten wir den Schatten und die Kühle des Großbachs im gleichnamigen Tal genießen. Auch im ersten Teils des Steiges der von der Forststraße abgeht war es noch sehr angenehm und schattig. Der Wanderweg führte uns dann über Wald und Wiesen zum Grasrücken der Schnaiteralm. Idyllisch gelegen, an diesem Tag auch mit Bewirtung, mit wunderbarem Ausblick zum Zwieselgipfel.
Am Zwieselkreuz machten wir ein Gipfelfoto...
...und schon ging's Richtung Blomberg zu einem schattigen Rastplatz. Nachdem wir uns gestärkt hatten hat uns auf dem Weg durch den Wald eine Fliegenpilz Ansammlung überrascht. Auf der ganzen Wanderung erhielten wir von unserem "Schwammerl-Experten Christian" tolle Infos über allerhand Schwammerl. Dann gings am Blomberghaus vorbei zum Blomberggipfel zu einer kurzen Rast am Bankerl mit Blick Richtung Heiglkopf und dann zum Heiglkopf und zurück über den Bergwald hinunter zur Waldherralm, wo uns eine gemütliche Einkehr unter schattigen Sonnenschirmen erwartete.
Es war trotz Hitze eine tolle Wanderung, ich freue mich schon auf das nächste Mal - herzliche Grüße,
Christine
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Sieben Naturfreunde brechen am Sonntag pünktlich auf zum höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze mit 2.962 Meter. Das Wetter ist im Gegensatz zur Vorhersage trocken. Doch auf der Fahrt, praktisch genau beim Grenzübertritt ziehen dunkle Wolken auf. In Ehrwald bei der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn auf 1.220 Meter ist es doch leicht nass. Niemand lässt sich allerdings vom Wetter die Laune verübeln. Nach einer Besichtigung der alten Talstation, die nun ein Museum ist, starten wir los. Auch das Wetter passt sich wieder an und es hört auf zu regnen. Der Weg zieht sich zuerst über eine ehemalige Skipiste. Doch nach etwa einer halben Stunde biegen wir in eine grasige Schneise ab. Zwischen Latschen und Geröll geht es hinauf zum Gamskar, in der Nähe der ehemaligen Mittelstation.
Hier erholen wir uns an einer Felswand auf einer Holzbank mit einer ausgiebigen Brotzeit.
Weiter geht es den Georg-Jäger-Steig, nun sichern auch einzelne Stahlseile den weiteren Weg, der uns direkt an der Stütze der Bahn vorbeiführt. Noch ein kurzer Anstieg über schrofiges Gelände und schon liegt die Wiener Neustädter Hütte auf 2.213 Meter vor uns. Wir bekommen gleich unser Quartier im Nebenhaus. Da es erst früher Nachmittag ist, macht sich der Großteil der Gruppe noch auf den kurzen Weg zum Einstieg in den Klettersteig.
In der Hütte ist es trotz Sommer kühl, sogar der Holzofen wird eingeheizt. Wir genießen ein einfaches Abendessen. Der achte Teilnehmer hat kurzfristig abgesagt, uns aber ein Verpflegungsgeld mitgegeben. Wir versuchen, dies in Wein umzusetzen, was uns durch Mithilfe des Nachbartisches gelingt.
Nach dem Frühstücksbuffet geht es wieder zum Einstieg des Klettersteiges. Hier legen wir Helm und unsere Klettersteigausrüstung an und schon geht es hinein in den Stopselzieher, so wird der Klettersteig genannt. Das Wetter ist optimal heute, erst geht es durch einen Felsstollen. Zwischendurch gibt es auch ungesicherte Gehpassagen. Grundsätzlich ist es ein leichter Klettersteig ( A/B ) So kommen wir zum Schluss an den Grad und treffen auf dem Weg der vom Sonnalpin herauf führt. Hier heroben ist auch die Grenze zwischen Bayern und Tirol. Nun geht es in Serpentinen zum Gipfel. Immer näher kommt die überbordende Infrastruktur des Gipfels. Auf der Gipfelplattform angekommen erwartet uns eine andere Welt, fast Volksfeststimmung herrscht hier. Den Versuch, noch ein gemeinsames Foto am goldenen Kreuz zu machen brechen wir wegen der langen Wartezeit ab. Wir genießen lieber Essen und Trinken und fahren mit der Tiroler Zugspitzbahn in das Tal.
Vielen Dank an die Gruppe für zwei sehr angenehme Tage.
Hugo G.
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Am Wanderparkplatz in Ohlstadt starteten bei allerbestem Wetter 9 NaturFreunde die Tour. Der schmale Weg führte immer unter schattigen Bäumen und Büschen am rauschenden Wildbach entlang. Mit einigen Trink- und Erfrischungspausen am kühlen Nass schafften wir rasch die ersten Höhenmeter. An einem (Erd-)Wespennest erschreckten wir die Insekten und diese wehrten sich mit vielen Stichen gegen einige unserer Wanderer. Mit Fenistil und kalten Wasser versorgten wir die Stiche, erholten uns von dem Schrecken und gingen weiter.
Der schöne Steig führte teils über Wurzeln, Felsen, dann über den Bohlenweg – der glücklicherweise trocken war. Dieser endete unterhalb der Bergwachthütte. Den Abzweig nach rechts zum Heimgarten ignorieren wir. Unser Weg führt links ein Stück hinunter, wo kurz nach einem Gedenkkreuz der Weg zum Gipfelanstieg abzweigt. Zu Beginn auf Waldpfad und Wurzeln bis zum ersten Ausblick ins Tal. Alle Wanderer gingen den kurzen, steilen, felsigen Pfad hinauf zum schönen Gipfelkreuz mit dem Holzplateau und mehreren Bänken. Die gigantische Fernsicht auf's Loisachtal, Schlehdorf, Kochel-, Rieg-, Staffel-, Starnberger- und Ammersee und die ganze Kette des Herzogstand/Heimgarten-Massivs belohnte uns für den Aufstieg. Wir konnten die Aussicht eine ganze Weile für uns allein genießen.
Nach einer ausgiebigen Pause stiegen wir vom Gipfel ab und gingen den Rest der Rundtour auf direktem Weg entspannt nur noch bergab.
In Ohlstadt kehrten wir im gut gefüllten gemütlichen Biergarten vom Glockenstüberl ein und genossen die kalten Getränke und beste Speisen an unserem reservierten Tisch.
Alle waren sich einig: Da die Tour allergrößtenteils im Wald / Schatten und am Wasser entlangführte, war es die perfekte Sommertour für diesen heißen Tag mit über 30°C.
Vielen Dank an euch Mitwanderer, ihr wart eine großartige Gruppe.
Heidi S.
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Bei bestem Bilderbuchwetter trafen wir, 9 Damen und 4 Herren der Wolfratshauser Naturfreunde, also sozusagen die „Wilde 13“, uns pünktlich vor 8:30 am Parkplatz der Karwendelbahn in Mittenwald, von wo wir verteilt auf die erste und zweite Bahn in jeweils nur 10 Minuten von ca. 900m auf die Bergstation in 2244m Höhe befördert wurden. Von dort ging es in wenigen Minuten hinauf zum Einstieg in den Klettersteig unterhalb der Nördlichen Linderspitze. Vor dem Einstieg galt es erstmal an ein paar Bankerln, unsere Ausrüstung - Gurt, Klettersteigset, Helm und Handschuhe -anzuziehen und zur Stärkung noch einen Schluck zu trinken und den ein oder anderen Riegel einzuschieben.
Voller Freude und Spannung starteten wir dann ins Abenteuer Klettersteig. Gut, dass wir so früh dran waren, hatten doch einige andere das gleiche Ziel wie wir, wobei sich die einzelnen Gruppen im Laufe der Zeit mehr und mehr verteilten und auch nicht mehr viele nachkamen. Auch unsere Gruppe teilte sich bald in eine schnellere und eine gemütlichere Gruppe. Puh - die hochstehende Sonne und die Anstrengung trieben uns bald den Schweiß aus allen Poren, zumal auch noch andauernde Konzentration beim Sichern angesagt war. Da war es doch gut, dass wir immerhin 6 unserer 7 Bergwanderleiter, davon 2 mit Klettersteiglizenz, dabeihatten, um die Teilnehmer sicher durch den Steig zu leiten.
Der Steig weist im Grat 400hm Aufstieg, 500hm Abstieg und 3km Strecke auf und führt in stetem Auf und Ab über die Nördliche Linderspitze 2372m, Mittlere Linderspitze 2289m, Südliche Linderspitze 2305m, Sulzleklammspitze 2321m bis zur Kirchlspitze 2301m, immer wieder durch Leitern oder versicherungsfreie Passagen unterbrochen. Unterwegs bot sich uns immer wieder ein faszinierendes Panorama auf Mittenwald, die umliegenden Berge von Karwendel und Wetterstein sowie den Alpenhauptkamm. Wunderschön auch die vielen Blumen und Pflanzen in den Felsspalten und am Wegesrand, die hier in der Höhe erst jetzt zum Sommerbeginn ihre volle Blütenpracht entfalten. Besonders bei unseren Trink- und Brotzeitpausen konnten wir dies alles so richtig genießen.
Am Ende der Seilsicherung bei der Kirchlspitze trafen sich unsere gemütlichere und schnellere Gruppe wieder, legten noch eine Pause ein, und stiegen dann über den Brunnsteinanger (2082m) zur Brunnsteinhütte (1540m) ab. Jetzt hatten wir uns aber unsere Weißbiere, Radler, Schorle, Kuchen und sonstigen Spezialitäten auf der urgemütlichen Hütte verdient. 😊
Gut gestärkt begannen wir dann den finalen Abstieg, der neben dem Hüttenesel, der uns im Wald den Weg versperrte, nochmal ein ungeplantes Schmankerl bot: Hatten wir doch extra ein Auto am nächstliegenden Parkplatz zur Brunnsteinhütte geparkt, um uns den langen Hatscher zurück zum Karwendelbahn-Parkplatz zu sparen. Doch die dazugehörige Autoinhaberin hatte ihren Autoschlüssel im anderen Auto am Karwendelbahn-Parkplatz liegenlassen. Also was tun? Natürlich aus der Not eine Tugend machen. So beschloss der schnellere Teil der Gruppe, den weiten, aber schönen Weg über den Leitersteig mit seiner neuen Drahtseil-Hängebrücke zurück zum Karwendelbahn-Parkplatz auf sich zu nehmen, und den Rest der Gruppe dann am Brunnstein-Parkplatz abzuholen. Dort haben wir uns nach einem langen, erfüllten Tag alle verabschiedet, glücklich und stolz, diese außergewöhnliche Tour geschafft zu haben.
Superschee war’s - großes Kompliment an die gesamte Gruppe für die tolle Leistung und besonderen Dank an meine Mit-Bergwanderleiter für die tatkräftige Unterstützung 👍
Alfred S.
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Insgesamt acht Personen treffen sich in Gaißach-Grundern zur Schnuppertour auf den Sonntraten, darunter fünf Mitglieder und drei Gäste. Das Wetter ist angenehm, gerade recht für eine Bergtour. Schnell führt uns der Weg weg von der Forststraße den Sonntratensteig entlang. Über grasige mäßige Serpentinen mal mit Schatten, mal mit Sonne geht es bergauf. Nach etwa einer halben Stunde legen wir eine kurze Trinkpause ein. Schon eine gute habe Stunde später erreichen wir den Sonntratengipfel. Es geht noch ein paar Minuten in den Wald hinein zum Schürfenkopf, mit 1.096 Meter die eigentliche Bezeichnung des Gipfels.
Am Weg zurück zur Brotzeitpause an der Sonntraten treffen wir zufällig einen Bekannten des Vereins mit seinem Schoßhündchen.
Nach ausgiebiger Pause mit herrlichem Blick in das Isartal geht es nun zu neunt auf einem Rundweg den Sonntratenweg zurück bergab. Wir kommen noch an einer alten hohlen Linde vorbei.
Die Einkehr erfolgt im Biergarten des Gasthofes zur Mühle in Gaißach. Bei guten Essen und Trinken herrscht zum Abschluss eines schönen Bergtages eine ausgelassene Stimmung.
Hugo G.
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