Begleitet von strahlendem Sonnenaufgang bei blauem Himmel fuhren wir von Wolfratshausen zum Parkplatz Winterstube in Kreuth. Die Winter-Wandergruppe bestand aus 18 NaturfreundInnen bzw. GästInnen.
Entlang des Schwarzenbachs, in zauberhaft verschneiter Landschaft, ging es hinauf in den Bergwald. Durch das Schwarzenbachtal führte uns der Wanderweg direkt am Bach entlang. Dies mit herrlichem Ausblick bei strahlend blauem Himmel auf den Leonhardstein sowie den romantisch eingefrorenen Wasserfall. An der Weggabelung bogen wir links ab und stiegen auf den Wanderpfad durch den verschneiten Wald hinauf zur Buchsteinhütte. Der Wanderweg kreuzt immer wieder die Forststraße und somit die anschließende, sehr gut verschneite Schlittenabfahrt.
Bei der Hütte angekommen waren wir zeitig dran und bekamen gut noch Plätze für die gemütliche Einkehr auf der Buchsteinhütte. Wie gewohnt, super Essen und Bewirtung von sehr netten und engagierten Wirtsleuten. Die fünf Schlittenfahrer genossen die Abfahrt zum Parkplatz sehr - die Wanderer den Rückweg hoffentlich auch!
Ich freue mich schon wieder auf unsere nächste gemeinsame Wanderung, bis bald
Christine v. P.
Ursprünglich war an diesem Tag eine Schneeschuhtour, mangels Schnees dann eine Winter-Bergtour auf den Schildenstein in den Tegernsee Bergen geplant. Doch der Wettergott ließ uns diesmal leider im Stich – ab Mittag war starker Regen mit Wind angesagt. Daher haben wir unseren Plan in der Früh bei der Abfahrt in Bad Tölz geändert und uns für den nahe gelegenen, einfacheren Zwiesel als Tourenziel entschieden.
Gegen 9:00 begannen wir, sechs Damen und der Tourenleiter, bei bedecktem Himmel, aber guten Mutes, den Aufstieg vom Parkplatz Waldherralm bei Wackersberg. Zunächst ging es durch das Großbachtal, dann rechts ab über eine schmale Brücke und eine steile Treppe auf den Aufstiegspfad Richtung Seiboldsalm (verfallen) und Schnaiteralm („Zwieselalm"). Der Pfad durch die Almwiesen war außerordentlich batzig und wir mussten höllisch aufpassen, nicht auszurutschen. Froh, kein Schlammbad genommen zu haben, erreichten wir schließlich die „Zwieselalm" (1245 m), wo wir bei einer Trinkpause den ersten tollen Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge des Mangfall- und Karwendelgebirges genossen.
Von der Alm war es dann nicht mehr weit zum Zwieselgipfel, den wir gegen 11:00 erreichten. Hier pfiff leider ein unangenehm kalter Wind, so dass wir nach dem obligatorischen „Berg frei", Gipfelschnaps und Gipfelfoto recht bald den Abstieg Richtung Blomberghaus antraten. Auf Bänken neben dem Haus konnten wir endlich unsere verdiente Brotzeit und den heißen Tee genießen.
Leider hatte der Wetterbericht recht und alsbald setzte der vorausgesagte Regen ein, so dass wir uns in unsere Regenjacken einhüllten und recht flott den kürzesten Abstieg Richtung Ausgangspunkt nahmen. Pitschnass, aber glücklich, das Beste aus dem Tag gemacht zu haben, erreichten wir gegen 12:30 den Parkplatz.
Ein Teil der Gruppe kehrte dann noch in die Waldherralm ein, wo der Kachelofen bereits in der gemütlichen Stube böllerte und wir die Tour bei einem guten Essen ausklingen ließen.
Schee war’s – Kompliment an die tapferen Damen, den Wetterwidrigkeiten getrotzt zu haben 👍
Alfred S.
Den Illigstoa besuchen wir sonst als Jahresabschlusswanderung, diesmal führte uns die erste Wanderung im neuen Jahr auf den Illigstoa bei Ohlstadt. Diesmal treffen sich 11 Wanderer am Parkplatz, wo wir um 10:30 Uhr starten. Über den Kaltwassergraben wandern wir über Forst- und Wiesenwege durch den lichten, leicht gefrorenen Bergwald in knapp 2 Std. zum unserem heutigen Ziel. Um 12:15 Uhr erreichen wir bei bedecktem Himmel den Gipfel und geniessen die Aussicht über das Loisachtal zu den Ammergauer Alpen, auf das Murnauer Moos sowie zum Hohen Peißenberg und auf den Staffelsee und den Riegsee. Nach einer ausgiebigen Rast mit Plätzchen und Glühwein steigen wir nun links hinab und wandern in westlicher Richtung über eine steile Gipfelflanke und zahlreichen Serpentinen den Hang hinunter, anschließend geht es auf dem schmierigen und patzigen Weg entlang der Kaltwasserlaine zurück zum Parkplatz. Zum Abschluss unserer Wanderung kehren wir noch in Schlehdorf beim Fischerwirt ein.
Brigitte D.
Fünf NaturFreunde trafen sich am Parkplatz von Schloss Hohenburg in Lenggries und stiegen bei zapfigen Temperaturen den Grasleitensteig hinauf bis zur Lenggrieser Hütte. Der Weg war im letzten Teil bereits ziemlich mit Schnee bedeckt und auch eisig und rutschig. Wir hielten uns nicht lange auf und nahmen den letzten Weg zum Gipfel in Angriff. Dieser war bereits mit einer meist durchgehenden Schneedecke versehen und beim finalen Aufstieg zum Gipfelkreuz stapften wir in tiefem Schnee.
Der Wetterbericht hat Sonne vorausgesagt. Und so war es. Die Sonne blitzte fröhlich und die Aussicht war grandios. Allerdings hielt man es trotzdem nicht lange am Gipfel aus, da es doch ziemlich frisch war. Wir stiegen zur Hütte ab, in der es jedoch unheimlich laut und warm war, jedoch hatten wir wieder Glück, da der Nebenraum noch leer war. Wir ließen uns nieder und genossen das gute Essen, das es auf der Lenggrieser Hütte gibt. Wir wählten den Rückweg über den nicht so bekannten Grasleitenkopf, da wir hier nochmal ein Gipfelkreuz mit wunderbarer Weitsicht und ein bisschen Einsamkeit genießen konnten.
Vielen Dank an die Teilnehmer, es war eine gelungene Bergtour, die allen gut gefallen hat
Rita H.
Acht Naturfreunde trafen sich am Stephanitag, dem zweiten Weihnachtsfeiertag trotz der oft vielfältigen familiären Verpflichtungen, um auf den Herzogstand zu steigen.
Los geht es vom Parkplatz an der Südseite der Herzogstandbahn (800 m). Unser Weg führt uns in den üblichen Serpentinen bergauf unterhalb der Bahn vorbei. Das Wetter ist ungewöhnlich warm, das Regen- und Tauwetter der letzten Tage hat den Schnee nahezu verschwinden lassen. Schnell wird uns warm, wir müssen uns diverser Kleiderschichten entledigen. Nur kurz unterhalb des Herzogstandhauses sind einzelne Schnee- und Eisreste zu finden, die erhöhte Konzentration erfordern.
So kommen wir zum Herzogstandhaus (1.575 m), alle Teilnehmer wollen auf den Gipfel. Weiter geht es in der Gruppe geschlossen voran, am Gipfelkreuz ist es windig, es bleibt somit bei einem kurzen Aufenthalt am Gipfelkreuz und es geht die letzten Meter hoch zum Pavillion. Der Pavillion am Gipfel (1.731 m) hat den Vorteil, dass wir hier windgeschützt sind. So nehmen wir hier unsere Gipfelbrotzeit passend zur Mittagszeit ein.
Es geht zurück zum Herzogstandhaus. Dieses hat sich inzwischen wegen der ab heute wieder offenen Bahn deutlich gefüllt, dennoch finden wir gemeinsam einen schönen Tisch und haben eine gute Stimmung.
Es ist bereits deutlich zu merken, dass Wolken aufziehen. So brechen wir nach der Einkehr zügig auf, um auf dem Aufstiegsweg zurück ins Tal zu gelangen. Wir haben sehr viel Glück und erreichen trockenen Fußes wieder den Parkplatz. Nun beginnt es bereits zu tröpfeln und wir fahren heim.
Eine wunderbare Abwechslung zu der Völlerei an Weihnachten, es hat richtig gutgetan und vielen Dank allen Teilnehmern für die schöne gemeinsame Tour.
Hugo G.
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